Die Grünen haben noch immer keine Spitzenkandidatin für die EU-Wahl. Ihren für den 16. Dezember geplanten Bundeskongress mussten sie bereits absagen, weil Klimaministerin Leonore Gewessler in letzter Sekunde abgesprungen ist. Sie will anscheinend doch nicht als grüne Frontfrau nach Brüssel ziehen.

Nun ist guter Rat teuer. Wer könnte sich als Listenerste der Wahl stellen? Junge Klima-Chaotinnen gibt es aber zu Hauf. Der eXXpress hat drei Vorschläge. Stimmen Sie mit!

Porno-Veganerin Raffaela Raab (26)

Die militante Wiener Tierschützerin hat schon mehrmals die mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. So forderte die OnlyFans-Expertin etwa ein „Sexverbot für alle Fleischesser“. Einmal sorgte Raffaela Raab (26) für einen handfesten Skandal. Bei „Fellner live“ zog sie tatsächlich einen direkten Vergleich zwischen der Schlachtung von Nutztieren und dem Holocaust der Nationalsozialisten. Der bekannte TV-Talker und Ex-Bundespräsidentschaftskandidat Gerald Grosz war fassungslos: „Sie vergleichen tatsächlich den Mord an sieben Millionen jüdischen Mitbürgern mit der Tötung von Rindern und Schweinen? Das ist unerhört, so geht das nicht, stopp!” Grosz erinnerte die Porno-Veganerin, die auch auf Sex-Plattformen zu finden ist, an das Verbotsgesetz: „Sie können doch nicht die Opfer des Nationalsozialismus beleidigen. Das geht wirklich nicht.“

Die radikale Aktivistin blieb trotzdem bei der Aussage: Es sei sehr wohl zu vergleichen, da auch Tiere eine Seele haben und fühlen. Anschließend stellte Ex-Hofburg-Kandidat Grosz fest: „Meine Katze ist intelligenter als Sie“ – aber vielleicht nicht so sexy? Mittlerweile sucht Raab nämlich einen Porno-Partner. Sie suche einen neuen „Drehpartner“, wie sie in einem 2,2-Minuten-Clip verriet. Er „MUSS“ aber vegan, und überdies gepflegt und sportlich sein. „Und du brauchst natürlich einen Ständer, auf dem ich ordentlich Spaß haben kann.“

Dass Raabs Suche nach dem „veganen Porno-Riesen“ ein Erfolg wird, scheint bisher unwahrscheinlich, wie die zahlreichen Reaktionen von X-Usern bewiesen. Vielleicht wird die Kampf-Veganerin in Brüssel fündig? Was meinen Sie?

„Klima-Shakira“ Anja Windl (26)

Wegen ihrer Lockenmähne wird die Klimakleberin „Klima-Shakira“ genannt. Sie ist eine der bekanntesten Aktivistinnen der Letzten Generation in Österreich, lebt in Graz und studiert Psychologie in Klagenfurt.

Wegen ihrer Klebe-Proteste war sie bereits im Gefängnis. Sie musste nämlich erleben, dass man auf den bayerischen Fahrbahnen weit weniger zimperlich mit Chaoten umgeht, als auf Österreichs Straßen. Im September musste die Klima-Shakira in Bayern zwei Wochen in Präventivhaft verbringen. Nach ihrer Haftentlassung machte sie umgehend eine Ankündigung auf X: „Wir können das nicht weiter hinnehmen. Ich werde weitermachen und zwar solange es mir irgendwie möglich ist“, erklärte sie am 7. November.

An Entschlossenheit fehlt es der jungen Dame nicht. Damit scheint sie für den Spitzenplatz auf der grünen Liste für die EU-Wahl wie geschaffen. Ein weiterer Vorteil: Sollte sie künftig länger in Brüssel weilen, bleiben den Österreichern ihre Klebaktionen erspart.

Oberste Klima-Chaotin Martha Krumpeck (31)

Martha KrumpeckAPA/FLORIAN WIESER

Sie gilt als oberste Klima-Kleberin Österreichs, musste aber so wie Windl erfahren, dass die deutschen Behörden mit den Chaoten auf den Straßen weit strenger umgehen. Nun muss auch Martha Krumpeck einen Monat lang in das Gefängnis. „Dieses Urteil ist ein Skandal“, hatte sie frustriert im Gerichtssaal erklärt. Im April 2022 war sie vom Amtsgericht Frankfurt wegen „versuchter Nötigung“ zu einem Monat Haft verurteilt. Der Grund: Sie hatte sich gemeinsam mit der Gruppe „Scientist Rebellion“ an einem Straßenprotest beteiligt.

Beeindrucken dürfte das das die Straßen-Blockiererin aber nicht. Was das bedeutet, bekamen im September, kurz bevor Krumpeck ihre Haft antrat, unzählige Kinder zu spüren. Ihnen hat die Klima-Kleberin nämlich den Schulstart versaut. Die von ihr orchestrierten Blockaden in Wien und Graz sorgten für Staus und Verkehrschaos – am ersten Schultag.

Ein Schuldempfinden war bei Krumpeck auch nach der Urteilsverkündigung in Deutschland nicht zu bemerken: „Offenbar wird nun das bloße Setzen auf eine Straße, um Autofahrer die Möglichkeit zum Wenden oder Abfahren zu geben, als versuchte Nötigung betrachtet“, erklärte sie. Aus Protest gegen die vermeintliche „Justizwillkür“ klebte sich Krumpeck noch während der Urteilsverkündung am Tisch fest.

Vielleicht bleibt sie künftig in Brüssel kleben? Das würde den Österreichern viele Sorgen ersparen. Was meinen Sie?

Welche der drei Frauen wäre die beste EU-Spitzenkandidatin für die Grünen?