
Putin will mit Erdogan eine Alternative zum Getreide-Deal ausarbeiten
Russlands Außenminister Lawrow und sein türkischer Amtskollege Fidan wollen diese Woche Moskaus Vorschlag für eine Alternative zum Schwarzmeer-Getreideabkommen besprechen. Demnach soll Russland mit finanzieller Unterstützung aus Katar 1 Million Tonnen Getreide zu einem ermäßigten Preis in die Türkei liefern, die dort verarbeitet und an die bedürftigsten Länder weitergeleitet werden.

Russland betrachte dieses Projekt als optimale Alternative zum Schwarzmeer-Abkommen, erklärt das russische Außenministerium. Demnach soll Moskau mit finanzieller Unterstützung aus Katar eine Million Tonnen Getreide zu einem ermäßigten Preis in die Türkei liefern. Dort wird das Getreide dann verarbeitet und an die bedürftigsten Länder weitergeleitet.
Für das Ende des Getreide-Deals schieben sich Russland und der Westen wechselseitig die Schuld zu.
Getreideabkommen unter Erdogans Vermittlung eine der wenigen diplomatischen Erfolge
Die Regierung in Moskau hatte sich im Juli aus dem von der Türkei und den Vereinten Nationen vermittelten Abkommen zurückgezogen, das es der Ukraine ermöglicht hatte, trotz des Krieges Getreide aus ihren Schwarzmeerhäfen zu exportieren. Seitdem hat Russland wiederholt ukrainische Häfen und Getreidelager angegriffen. Der Westen und die Ukraine werfen Russland vor, Lebensmittel als Kriegswaffe einzusetzen.

Fidan wird am Donnerstag und Freitag in Moskau erwartet, um sich mit Lawrow zu treffen. Laut Kreml will der türkische Präsident Tayyip Erdogan ebenfalls bald Russland besuchen. Es blieb zunächst unklar, welchen Anreiz Katar hätte, sich an der von Russland vorgeschlagenen Vereinbarung zu beteiligen. Das Getreideabkommen war einer der wenigen diplomatischen Erfolge in dem seit dem 24. Februar 2022 anhaltenden Krieg.
Putin macht Westen für Ende des Getreide-Deals verantwortlich
Putin hat beim BRICS-Gipfel in Südafrika neuerlich den Westen für das Ende des bisherigen Getreide-Deals verantwortlich gemacht. „Die Verpflichtungen gegenüber Russland diesbezüglich wurden einfach ignoriert“, behauptete er. Zuvor hatte Russland im Sommer 2022 seine Seeblockade ukrainischer Häfen unter Vermittlung der UNO und der Türkei beendet. Der dabei für zunächst nur vier Monate geschlossenen Getreide-Deal wurde mehrmals verlängert. In der Folge verließen mehr als 1000 Schiffe mit fast 33 Millionen Getreide die ukrainischen Häfen. Am 17. Juli lehnte Putin allerdings eine weitere Verlängerung ab.
Hintergrund: Streit um Betrieb der Ammonika-Pipeline
Putins Vorwürfe dürften unter anderem die Sprengung der Ammoniak-Pipeline Togliatti-Odessa betreffen – der eXXpress berichtete. Vor ihrem Hintergrund war die Aufkündigung des Abkommens nicht wirklich überraschend.
Für Moskau ist der Betrieb der Ammoniak-Pipeline unerlässlich. Sie führt von Russland zu verschiedenen Schwarzmeerhäfen in der Ukraine. Während der Verhandlungen über den Getreide-Deal hatten sich Kiew und Moskau darauf geeinigt, die sichere Durchleitung von Ammoniak durch die Pipeline zu ermöglichen. Doch Kiew hat die Pipeline nie wieder geöffnet, trotz Drängen der Vereinten Nationen. Ammoniakdünger sind für die weltweite landwirtschaftliche Produktion entscheidend.
Moskau nannte die Wiedereröffnung der Pipeline als Bedingung für die Erneuerung der Schwarzmeer-Getreide-Initiative. Alle Hoffnungen wurden wenige Tage später zunichte gemacht, als ein Abschnitt der Pipeline auf ukrainischem Gebiet in die Luft gesprengt wurde. Wieder einmal schieben sich seither beide Seiten die Schuld zu. Russland spricht von ukrainischen Saboteuren, der Gouverneur der ukrainischen Oblast Charkiw behauptet, die Anlage sei durch russischen Beschuss zerstört worden.
Kommentare
Ja ja Katar..am Hunger der Welt ist eine Menge Geld zuverdienen!!
und hier könnt ihr mal Hören wie die BRD Verwaltung und die Eliten Union Spionage gegen Bürger einsetzt…und denkt ja nicht das Konten der Politiker und Eliten dabei Ausspioniert werden…eure Kontodaten eure Namen eure Adressen eure Konten die zb. im Ausland sind werden überall abgefragt ….von dem sogen. Finanzamt Finanzministerium abgefragt….und dies geht Automatisiert…..hier ist die Stasi mit Nazis am Werk um euch immer mehr zu Plündern……Siehe hier h ttps://www.youtube.com/watch?v=fXCRHRATDGI
Wie soll ich mir die Weiterverarbeitung des Getreides in der Türkei vorstellen? Backen die dann pita Brote daraus? Immerhin gehörte die Türkei bisher selbst zu den Grossabnehmern des ukrainischen Getreides.
Und nun wollen Russland und Katar über die Türkei damit den armen Entwicklungsländern helfen? Allen, die bedürfig sind? Oder nur solche, die zu den ” freundlichen” gehören?
Ich glaube nicht daran, dass die auf einmal alle so humanitär und selbstlos geworden sind. Da spielen ganz andere Interessen mit.
Die Türkei verkauft es uns und wir dürfen “strahlen” von innen her. Ob das dann als “bio” deklariert wird, um den doppelten Preis noch zu heben? Wir werden es nicht erfahren.
Eine vernünftige Lösung!
Eins muss man dem Erdogan schon zugestehen, der weiss wie der Wind weht. Putin ist nicht nur Xis Pudel geworden, sondern auch Erdogan lässt ihn spüren, dass Putin nicht mehr wirklich was zu sagen hat, auf der Weltbühne.
Erdogan ein Krimineller Diktator was geht den das Getreide an….?? Russland ist Tief gesunken…..wenn man auf einen Diktator der nicht mal seine Bevölkerung Füttern kann zugreifen muss…..Putin Putin man könnte Denken aus dem Bären wird eine Maus…..oder alles ein Schauspiel ?? Covid…Ukraine wäre in 3 Stunden erledigt….Nato Gesülze Ost…USA der Weltretter…BRD der Vasall…Eliten Union eine Geldplünderungsmaschine….Billionen Kredite an Länder…usw…Leute wir Leben bereits in totaler Ausbeutung..als Sklaven ohne Ketten….Noch
Ohne Bargeld haben sie uns dann so weit.