
Sektenstelle bezeichnet Sorge vor "Blackout" als Verschwörungstheorie
Während das Bundesheer gerade in einer großen Öffentlichkeitskampagne die Bevölkerung auffordert, sich auf einen möglichen Blackout – also einen längerfristigen Stromausfall – vorzubereiten, rückt jetzt die Bundesstelle für Sektenfragen die Sorge vor einem Blackout in die Nähe von Verschwörungstheorien.

Dass die Sorge vor einem Blackout längst nicht nur das Hirngespinst von Preppern und Crash-Propheten ist, dürfte doch allerspätestens dann klar geworden sein, als die österreichische Regierung ein solchen Szenario in den kommenden fünf Jahren als “realistisch” eingestuft hat. Seither werden vielerorts Vorbereitungen für den Ernstfall getroffen und auch das Bundesheer fordert Bürger auf, sich für einen Blackout vorzubereiten. In ihrem neuesten Tätigkeitsbericht allerdings rückt die Bundesstelle für Sektenfragen einen Blackout immer wieder in die Nähe von Verschwörungstheorien.
Verschwörungstheoretiker, wer Lebensmittel hortet? Das wird vom Bundesheer sogar ausdrücklich empfohlen
So heißt es etwa auf Seite 85 zum Phänomen Verschwörungstheorien: “Häufig wurde vor einer angeblich bevorstehenden Katastrophe gewarnt wie einem Wirtschaftszusammenbruch, einem Militärputsch, dem Jüngsten Gericht mit der Wiederkehr von Jesus Christus, einem weltweiten Stromausfall etc.” Zwar gilt ein “weltweiter” Stromausfall tatsächlich als sehr, sehr unwahrscheinlich, allerdings wird davor auch nicht wirklich gewarnt. Die Sorge gilt vielmehr einem “europaweiten Stromausfall”, der, wie bereits erwähnt, nicht nur von anerkannten Experten befürchtet wird, sondern auch vom Bundesheer als realistisches Szenario eingestuft wird.
An anderer Stelle heißt es in einem Fallbeispiel in dem Bericht, dass eine Familie “in den nächsten Monaten den Zusammenbruch der Wirtschaft in Kombination mit einem Blackout erwartete”. Daher haben sie “Lebensmittel gehortet”, wie es in dem Bericht heißt. Tatsächlich aber wird so ein Verhalten ausdrücklich vom Bundesheer empfohlen: Im Info-Folder zum Thema “Blacakout” heißt es ausdrücklich: “Bevorratung für 2 Wochen sicherstellen” und “Planen Sie wie für einen vierzehntägigen Campingurlaub in den eigenen vier Wänden!”.
Übrigens: Wie der Blackout-Experte Herbert Saurugg erst kürzlich im eXXpress betont hat, kann aktuell nicht ausgeschlossen werden, dass es bereits in diesem Winter zu einem europaweiten Stromausfall kommen könnte. Die Gründe für seine Prognose können Sie hier lesen.
Kommentare
Wer nicht für Blackout vorsorgt, handelt fahrlässig. Auch anderswo wird das Wiederanfahren usw. geübt. Energie Diversifikation mit Gasnetz ist eine gute Heizalternative. Wir haben keine grüne Atomkraft-Alternative.
Es scheint ja derzeit modern in diesem Land zu sein, dass Personen und Organisationen, die von der jeweiligen Sache rein gar nichts verstehen, sich als Experten gerieren und urteilen. Siehe Pandemie…..
Das ist wirklich verrückt – die Bundestelle für Sektenfragen beklagt angebliche Verschwörungstheorien und setzt solche in Ihrem Bericht selbst in die Welt. Eins dokumentieren diese Leute damit aber eindrucksvoll – ihre eigene Überflüssigkeit.
So eine unnötige, überflüssige Ansammlung von Experten für Nichts wird auch bezahlt werden . Also von UNS. Gut zu wissen, dass die Behauptung “Steuergeldverschwendung” keine Verschwörungstheorie ist, zumindest nicht für mich.
Wenn dieser dezente Hinweis nicht zieht, können die Sektenmitglieder der Bundesstelle für Sektenfragen zur Not immer noch auf antisemitische Tendenzen hinweisen, während sie sich ein Flascherl Sekt aufmachen, um einen Toast für jene Idioten auszubringen, die wiederholt auf den seichten Schmäh mit der Verschwörungstheorie hereinfallen.
War mir schon immer sicher, dass die energierzeuger und versorger einer sekte angehören. 😜😜😂😂 (Ironie off).
Was für leute sitzen in dieser sektenstelle, bzw. welcher sekte gehören sie an?
Ergänzung: Auch der Feudalherr Österreichs, der sich Bundeskanzler nennt, hat den Österreichern, sofern nicht geimpft, ein “ugemütliches und kaltes Weihnachtsfest”” vorhergesagt.
Besser man hat vorgesorgt, als man hätte !