
Selenskyjs Soldaten ließen getöteten General ein Monat lang unbestattet
Russische Truppen haben den toten Generalmajor geborgen, der vor vier Wochen bei einem Hinterhalt bei Mariupol getötet worden war. Offenbar lag die Leiche von Oleg Mitjajew (47) nicht nur offen im Schutt, sondern Mitjajew wurde auch Opfer von Häme.
Russland weigert sich normalerweise, den Tod von Generälen im Kampf zu bestätigen – laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium sind bereits sieben russische Generäle und zahlreiche andere hohe Offiziere ums Leben gekommen.
Nach seinem Syrien-Einsatz hat Generalmajor Oleg Mitjajew das Kommando der 150. Motorisierten Schützenbrigade übernommen. Mit dieser nahm er an der Invasion der Ukraine teil – und fand dabei offenbar schnell den Tod. Beim Sturm auf Mariupol soll er am 15. März in einen ukrainischen Hinterhalt geraten und im Kampf gefallen sein. Seitdem soll seine Leiche an Ort und Stelle gelegen sein, über seinen Augen wurden Spielkarten – offenbar als Zeichen des Hohns – drapiert.
Doch nicht nur diese Schändung soll der Leichnam es ehemals hochdekorierten Mannes Putins erfahren haben: Soldaten des Azow-Bataillons sollen außerdem ein Video mit dem leblosen Körper des Militär-Granden aufgenommen haben.
Der prorussische Telegram-Kanal “Wargonzo” berichtete, dass die Bergung des Offiziers “aus der Illitsch-Fabrik in Mariupol” in Zusammenarbeit mit Truppen der “36. ukrainischen Brigade” erfolgte – ob damit dieselbe Einheit gemeint ist, die sich am Montag ergeben hatte, ist nicht klar.
Kommentare
Daran sieht man, was für eine verrohte Bagage auch die Ukrainer sind. Die sind um nix besser als die Russen und verdienen keine Hilfe von uns!
Hätte sich die Ukrainer noch bedanken sollen dass der General Mariupol zerbombt hat?
So behandelt man trotzdem keine Toten!
Diese ausschließlich der voyeuristischen Schaustellung dienende Nahaufnahme der Leiche des General Mitjajews ist für die allgemeine Leserschaft eines tagesaktuellen Mediums zutiefst schockierend, traumatisierend und widerspricht eindeutig geltenden medienethischen Grundsätzen.
Der Presserat wird davon in Kenntnis gesetzt! So geht’s nicht!
Wie man sieht, hat Russland den Grossteil der Bezirke von Luhansk bis Kherson in Beschlag genommen. Fällt auch noch Mariupol, könnte V. Putin, rechtzeitig zur Feier am 9. Mai den “Sieg” erklären und einen einseitigen Waffenstillstand ausrufen.
Wie wird man dann im Westen reagieren? Verhandlungen über einen noch festzulegenden Status führen oder die Ukraine beim Kampf gegen die Russen weiter unterstützen?
Die Sanktionen scheinen Russland zu schmerzen, aber nicht umzubringen. Und andere Länder füllen freiwerdende Nischen zumindest zum Teil auf.
Wie geht es weiter?
Putin könnte…tut es aber nicht. Die gross angelegte Offensive um die Donbass Oblaste ist bereits startbereit. Die Gier kennt keine Grenzen.
Das zweite Opfer des Krieges ist die Wahrheit.