
Tote "Gold-Rosi": Mysterium um Beisetzung von Ski-Star Rosi Mittermaier
Auch knapp zwei Monate nach dem frühen Tod von Ski-Legende Rosi Mittermaier (72) soll die Olympiasiegerin von Innsbruck 1976 noch immer nicht beigesetzt worden sein, wie deutsche Medien berichten. Ein Mysterium, zu dem die Familie schweigt.
Als die Familie am 4. Jänner völlig überraschend den Tod von Sport-Ikone Rosi Mittermaier bekannt gab, herrschte nicht nur in ihrer oberbayerischen Heimat große Bestürzung. Die sympathische Doppel-Olympiasiegerin (Abfahrt, Slalom) und Silbermedaillen-Gewinnerin (Riesentorlauf) der Winterspiele von Innsbruck war international hoch geachtet. Auch in Österreich hatte die “Gold-Rosi” eine große Fan-Gemeinde.
Rosi Mittermaier starb an Krebs. Wie erst jetzt durchsickerte, diagnostizierten Ärzte bei ihr gleich vier bösartige Geschwüre: im Unterleib, im Darm, den Nieren und der Bauspeicheldrüse. Kurz vor Weihnachten ließ sie sich auf eigenen Wunsch aus dem Krankenhaus entlassen, sie wollte das Fest noch einmal mit ihrer Familie feiern. Ihr Sohn Felix Neureuther (38), selbst gefeierter Ski-Star, ihr Ehemann Christian (73), einst Slalom-Weltspitze, und ihre Tochter Ameli (41), eine erfolgreiche Mode-Designerin, waren bei ihr, als Rosi Mittermaier wenige Tage nach Weihnachten für immer die Augen schloss.
"Gold-Rosi": "Was habe ich schon geleistet?"
Viele Freunde und Bekannte der verstorbenen Sportlerin aus Garmisch-Partenkirchen wollten gerne beim Begräbnis von ihr Abschied nehmen. Auch nationale und internationale Größen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur rechneten mit einer öffentlichen Trauerzeremonie. Doch das war nicht der Wunsch von Rosi Mittermaier. Die immer bescheiden auftretende frühere Gesamt-Weltcupsiegerin (Zitat: “Was habe ich denn schon geleistet?”) wollte in aller Stille im engsten Kreise bestattet werden. Nur die Familie und einige wenige enge Freunde sollten dabei sein.
Doch die Familie geriet in eine “Zwickmühle”, wie sie sich selbst ausdrückte. Einerseits sollte natürlich Rosi Mittermaiers Wunsch respektiert werden, andererseits war die Anteilnahme überwältigend und niemand sollte enttäuscht werden. Zeitweise bestand die Überlegung, gleich zwei Beisetzungsfeiern durchzuführen. Doch davon rieten enge Freunde wegen der psychischen Belastgung ab.
Fest steht bislang nur, dass es es eine Urnenbestattung werden wird. Rosi Mittermaier wird im Grab ihrer Schwiegereltern beigesetzt.
Bestattungstermin ist immer noch offen
Doch laut deutschen Medien soll dies auch knapp zwei Monate nach dem Tod der Olympiasiegerin immer noch nicht der Fall gewesen sein, wie beispielsweise der Focus erst am Wochenende berichtete. Auch die BILD-Zeitung vermeldete dies, zitierte einen Friedhofsmitarbeiter: “Die Rosi ist bislang nicht beigesetzt worden.” Wann die Beerdigung stattfinden soll, sei immer noch offen.
Kommentare
Bei allem Respekt aber das ist doch eine unwürdige Situation. Soll doch die Rosi endlich ihre letzte Ruhe finden und wer mag kann Blumen dorthin bringen und ihrer gedenken.
vielleicht hat sie sich der Anatomie vermacht?
Was auch der Grund sein mag, ich finde es entwürdigend wenn ein geliebter Mensch monatelang in der Kühltruhe liegt. Das kann man mit der Angst vor dem großen Andrang, nicht erklären. Man hätte sie längst still besetzen können, der Wille der Familie ist zu akzeptieren. Oder will man gar der vielfältigen Krebserkrankung auf den Grund gehen?
Es hieß Urnenbestattung. Die Urne steht sicher schon lägst beim Bestatter.
Da die Rosi Mittermaier sehr beliebt war, wie der Autor treffend feststellt, fürchtet man sich offenbar vor einer großen Anzahl an Trauergästen bei der Beerdigung. Allerdings sind bei der Beerdigung von der Elena Fanchini in Solato, einem Dorf mit ca. 100 Einwohnern, über 2000 Personen erschienen, welche der Elena die letzte Ehre erwiesen haben. Es geht also, wenn man will. Nur in Deutschland ist anscheinend alles anders.
Impfen wirkt…
Bitte wahrt die Privatsphäre der Familie, wer mag u kann, behält sie im ♥️, Ruhen Sie in Frieden und möge Ihr Wunsch respektiert werden.