Eigentlich ist die ostbayerische Stadt Regensburg mit ihren knapp 160.000 Einwohnern ein idyllischer Ort, nicht zuletzt dank des erhaltenen mittelalterlichen Zentrums. Doch die Eltern leben hier in wachsender Angst um ihre Kinder. Vor wenigen Tagen wurde eine junge Frau (29) vergewaltigt. Die Polizei hat mittlerweile zwei tunesische Tatverdächtige festgenommen. Beide sind Anfang 20 und sitzen in Untersuchungshaft.

Der tragische Vorfall ereignete sich nicht aus heiterem Himmel.

Die steinerne Brücke in RegensburgInsights/Universal Images Group via Getty Images

Schuldirektor warnt Eltern: Töchter sollen nur in Gruppen zur Schule gehen

Schon zu Silvester randalierten Tunesier in der Altstadt und belästigten eine Frau (33) sexuell. Für Schlagzeilen sorgt nun die Warnung eines Schuldirektors an die Eltern: „Ihre Töchter sollten den Schulweg am besten in Gruppen antreten“.

Blick von der Donau auf den Regensburger Dom und die Steinerne BrückeGetty

Die Stadt entfernte mittlerweile die Parkbänke zwischen einer Mädchenschule und dem Hauptbahnhof. Hier war nämlich ein Hotspot für Migranten entstanden, die Frauen belästigten. „Wir gehen täglich am Schlosspark spazieren, und seit gut sechs Monaten hören wir mehr Menschen, die sich in ausländischer Sprache unterhalten“, erklärte der pensionierte Pfarrer Erhard Schmidt gegenüber der „Bild“. „Man konnte die jungen Migranten dabei beobachten, wie sie Drogen verkaufen wollten oder diese in der Erde vergraben haben.“

Polizei: Lage hat sich 2023 weiter zugespitzt

Die Polizei bestätigte solche Aussagen. Vor allem Tunesier seien unter den Verdächtigen. „Die Zahlen für das Jahr 2023 im Bahnhofsbereich werden die Zahlen aus den Vorjahren übertreffen“, berichtete eine Polizeisprecherin gegenüber „Bild“.

Mittlerweile wächst die Wut auf die Innenministerin. Seit Sommer vergangenen Jahres werden in der Asylunterkunft in Bahnhofsnähe vermehrt Asylbewerber aus Tunesien untergebracht – koordiniert vom Bundesinnenministerium.

Innenministerin Nancy Faeser (Bild, SPD) möge doch endlich nach Regensburg kommen und sich selbst ein Bild von der Lage machen, fordert ein CSU-Politiker.

CSU-Politiker lädt Innenministerin nach Regensburg ein

Der Regensburger CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Aumer veröffentlichte einen Brandbrief an Innenministerin Nancy Faeser (SPD). Darin lädt er sie nach Regensburg ein. Sie möge „sich bei Gesprächen mit Behörden und den Betroffenen selbst ein Bild“ von der Situation machen. Bereits im Dezember hatte er sich an die SPD-Politikerin gewandt, bekam allerdings nur eine Antwort ihres Staatssekretärs.

Es brauche „Turboverfahren für ausländische Intensivtäter“, sagt der CSU-Politiker. Es brauche schnellere Verfahren für Asylbewerber aus den Maghreb-Staaten Tunesien, Algerien, Marokko und Westsahara. Zudem müssten Tunesien als sicheres Herkunftsland anerkannt werden.

Permanent Diebstähle in den Supermärkten

Überdies häufen sich Raubzüge von Migranten in Edeka-Supermärkten – der eXXpress berichtete. Im Dezember machte der Hilferuf des Marktleiters Konstantin Gatzke (48) Schlagzeilen: „Jeden Tag kommen zu uns schwarz gekleidete Männer, alle aus den Asylwohnheimen in Regensburg. Machen Rucksäcke und Taschen voll, gehen ohne zu bezahlen durch den Eingang wieder raus!“ Anschließend wurde er von Linksextremen attackiert, die ihm Hetze gegen Flüchtlinge vorwarfen.

Doch die Fakten sind nicht zu leugnen. Bereichsleiter Ferat Nuha (36), der selbst aus dem Kosovo stammt, erklärte gegenüber den „Bild“: „Wir haben fast täglich Diebstähle. Rund 80 Prozent davon werden von Ausländern begangen. Seit Sommer 2023 ist es besonders schlimm. Da sind hier plötzlich vorwiegend Tunesier aufgefallen, als hätte sie hier jemand in großer Menge abgesetzt. Sie sind respektlos, beleidigen uns und greifen die Mitarbeiter an.“ Auch in einem Laden am Hauptbahnhof gehen regelmäßig Migranten ein und aus, wird berichtet – ohne zu bezahlen.