
Urteil im Chorherr-Prozess erwartet: Ex-Grünen-Politiker drohen 10 Jahre Haft
Gemeinsam mit Promis aus der Immo-Branche muss sich der ehemalige Grünen-Politiker Christoph Chorherr (62) wegen Amtsmissbrauch und Bestechlichkeit vor Gericht verantworten. Es drohen zehn Jahre Haft. Am heutigen Montag könnte es bereits ein Urteil geben.
Die Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) keine weiteren Beweisanträge stellt. Der brisanteste Polit-Krimi des Landes, der “Ibiza-Skandal” der Grünen, ist damit auf der Zielgeraden angekommen.
Nicht nachvollziehbare Reisekosten
Chorherr war bis 2019 Planungssprecher der grünen Rathaus-Fraktion. Die WKStA will ihm beweisen, dass Zahlungen im Konnex mit Immobilienprojekten und notwendigen Beschlüssen des Wiener Gemeinderats stünden, dessen Mitglied Chorherr bis Februar 2019 war. Konkret floss sehr viel Geld an Chorherrs Charityprojekt Ithuba in Südafrika. 4,3 Millionen Euro kamen an den Verein s2search unter der Obmannschaft Chorherrs. Dazu soll es noch Reisekosten in der Höhe von etwa 100.000 Euro geben, die “nicht nachvollziehbar” seien.

Es drohen zehn Jahre Haft
Laut der Anklage soll Chorherr “Projekte von Einzahlern günstig behandelt” haben. Außerdem soll er über Bauprojekte im Gemeinderat mitabgestimmt haben, obwohl er sich “jeglicher Tätigkeit zu enthalten gehabt hätte”. Sämtliche Spender sollen laut WKStA gewusst haben, dass der Verein S2Arch im Einflussbereich von Chorherr stand. Chorherr wiederum soll seine finanzielle Beziehung zu den Spendern verschleiert haben.
Wird Chorherr wegen Amtsmissbrauchs und der Bestechlichkeit im Großen Schwurgerichtssaal des Landesgerichts für Strafsachen verurteilt, drohen dem ehemaligen Grünen zehn Jahre Haft!
Kommentare
Meinung ist nicht gleich einem Tatbestand subsumierbarer Sachverhalt.
Daher erfolgte inzwischen ein Freispruch für alle Angeklagten.
Aber geh, das ist sicher, dass der “GRÜNE” keine harte Strafe wird ausfassen. Bin dennoch dann überrascht, ob die “WKStA” in Berufung gehen wird. Chorherr hat eine Bäckerei aufgemacht. Und woher stammt die Marie?
Bitte tut’s mich wählen, gell !? Es steht viel am Spiel ! Es Damischen….
Verurteilung – Das wäre ein erster , bedeutsamer Schritt im Umgang mit Grünen. Weitere müssten jetzt rasant folgen !! Ich habe einen Tipp : die HofBurg u. den Burg-Oberen mal checken….. !?! Man weiß es ja nicht….. 🙂
Da stinkt es gewaltig. Gottlob sind noch gebügend Atemmasken vorhanden.
jo genau a grüner 2x a kräftiges dudu un 14 tage fernsehverbot.
Ich hoffe, dass ein dermaßen offensichtlich korrupter Politiker im Sinne der Generalprävention für Jahre in den Häfen geht, Millionen zurückzahlen muss und seine Pension verliert. Punkt.
Es glaubt doch wohl niemand ernsthaft, dass ein Grüner von unserer Justiz mehr als eine symbolische Strafe ausfasst. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Bei der derzeitigen “unabhängigen” Justiz ist das nicht zu erwarten.
Bin gespannt ob die Dame aus Griechenland bei Verurteilung von Chorherr auch mitgerissen wird. Man hört da ja Summen beim Heumaarktprojekt, mit der man gleich mal in Frühpension gehen kann……
wahrscheinlich hat er’s ja nicht absichtlich gemacht 😉
Papa Thomas Chorherr, der für die damals noch seriöse “Presse” schrieb, würde sich im Grab umdrehen. Aber ich glaube auch nicht, das der Sohnemann ins Gefängnis muss, denn das erpresste Geld ging schließlich für “einen guten Zweck” nach Afrika. Da kann man über Korruption schon mal hinwegsehen.
Es gäbe bei den Grünen genügend
unsymphatischere Opferanoden für
die Staatsanwälte . Der Anode
Chorherr folgen hoffentlich bald die
anderen Kobolde . Satire.
Na, dann hoffen wir, dass die WKSta einmal erfolgreich ist. Würde mich wundern, wenn Chorherr wirklich einsitzt.
Ist das dieser “Anstand” von welchem Herr Kogler vor den Wahlen gesprochen hat ? Und wo ist unser Herr “So sind wir nicht”. Achja-ich vergaß-es geht ja nicht um die FPÖ. Zudem stellt sich wieder mal die Frage, was die Sozis davon wussten.
nicht ein Monat Haft kriegt der, dafür wird die Alma schon sorgen, wetten?
Gar nichts wird dem passieren! Gesetze sind in Österreich nicht für alle gleich.