
Wien Energie: Wo bleibt die NEOS-Transparenz? – Wiederkehr legt Handy nicht offen
Transparenz und saubere Politik – laut ihrer Homepage ist das für die Wiener NEOS mehr als nur eine leere Worthülse. “Außer man soll selbst transparent sein”, könnte man anfügen. Denn Wiens pinker Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr denkt nicht einmal dran, sein Handy dem Wien Energie U-Ausschuss offenzulegen.
Die Demokratie stärken – das bedeutet für den Transparenz-Sprecher der NEOS, Jörg Konrad, “auch als Regierungspartei keine Scheu davor zu haben, mehr Transparenz und Kontrolle zuzulassen”. Seit man als kleiner Partner der SPÖ in der Wiener Stadtregierung durch Bürgermeister Michael Ludwigs 1,4 Milliarden Euro schweren Überweisung an die Wien Energie in einen der größten Finanzskandale der Hauptstadt gezogen wurde, scheint man es mit der Durchsichtigkeit nicht mehr ganz so ernst zu nehmen.
"Offensichtlich liegen die Nerven blank"
Sowohl die ÖVP als auch die FPÖ kritisieren das Verhalten der rot-pinken Stadtregierung in der Causa um die Wien Energie scharf. “SPÖ und NEOS versuchen, alles zu verhindern um Klarheit in die Sache zu bringen”. Der andauernde Boykott aller Magistrate und SPÖ-naher Stellen führe dazu, dass schon die Vorbereitungsarbeit für den U-Ausschuss behindert und erschwert werde. Das Handy des Bürgermeisters Ludwig und Vize-Bürgermeister Wiederkehr (NEOS) wäre “extrem wichtig, um zum sehen, wer wann informiert wurde, wer wann wusste wie es mit der Wien Energie steht”, ärgert sich FPÖ-Obmann Maximilian Krauss.
Krauss attackiert ganz direkt den “Transparents-Vize Wiederkehr”. Dieser solle seine vielgepriesene Durchsichtigkeit beweisen und seine Kalendereinträge, seine Chats und seine Protokolle offenlegen. “Offensichtlich liegen die Nerven blank. Es wird seitens der SPÖ versucht, die U-Kommission am Arbeiten zu hindern”. Besonders erbärmlich sei hier das Auftreten der NEOS – die Partei sei eine “Untersektion N” der SPÖ geworden, so Krauss.
Kommentare
Ist ja ganz einfach. Anzeige wegen Verdacht von Amtsmissbrauch uvm. und schon hat er ein gewaltiges Problem. Wer nichts zu verheimlichen hat, der kann alles seelenruhig offenlegen. Interessant war er schon, der Burli, als er zu den Vorfällen meinte, er wusste nicht von der Geldüberweisung. Na ja, du Burli Wiederkehr, der Ludwig ist noch schlimmer als der Häupl, das habe ich Ludwig öffentlich geschrieben und bis heute hat er dazu auch geschwiegen. Es zeigt sich halt wieder, in der Politik wird das Gewissen geändert.
Die Beiwagerlpartei ist genauso froh wie die Grüninnen, dass sie am Futtertrog sitzen. Nur nicht auffällig werden.
Wie peinlich doch diese unglaubliche Offenbarung der anscheinend wahren Gesinnung: “Wasser predigen und Wein saufen”. Besonders bei den NEOS, die sich immer als die Aufdecker, Transparenten und Gerechten bezeichnen.
der niederkehr soll seine dienstlichen angenelgenheiten offenlegen. was soll das.
unfassbar
Jo mei, das war ja zu erwarten, dass der Jingl von den Neos halt wieder irgendwelche Ausflüchte sucht – schauts ihm doch nur in die Augen, wenn er im Fernsehen vorkommt; der ist ja eine richtig traurige Figur, wenn er seine Sprücherln aufsagt. Dass sich der nirgends durchsetzt, und schon gar nicht gegen sowas wie die Wiener SPÖ, das sieht doch ein Blinder.
Seit die NEOS in Wien Regierungsverantwortung tragen, ist es vorbei mit Transparenz und Sparsamkeit bei Inseraten. Inzwischen wirken die NEOS nur noch wie ein Zwilling der SPÖ!