
Drei Hausdurchsuchungen im Wiener Kindergarten-Skandal "Minibambini"!
Der Politikskandal der Stadt Wien um den Missbrauch von Fördermillionen für private Kindergärten wurde jetzt zum Fall für Polizei und Justiz: Bei der Wohnung der Obfrau von “Minibambini” traten WEGA-Beamte die Türe ein, die Exekutive beschlagnahmte Computer, Laptops und Handys.
Der spektakuläre Fall um die mutmaßlich jahrelange Veruntreuung von Steuergeld in dem von der Stadt Wien kaum kontrollierten Kindergarten-System “Minibambini” sorgte bereits für viele Schlagzeilen – und auch für zahlreiche und berechtigte Anfragen der Wiener ÖVP an den zuständigen NEOS-Stadtrat Christoph Wiederkehr sowie an Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).
Jetzt schlug die Polizei zu: Nach Anweisung durch die Staatsanwaltschaft stürmten die Polizisten drei Objekte im Wiener Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus, alle drei Wohnungen sind im Besitz von Führungsmitgliedern der Kindergartengruppe.
Bei der Adresse der Kindergarten-Vereinschefin mussten die Polizisten sogar mit Gewalt die Türe öffnen: Die Obfrau hat der Exekutive nicht geöffnet. Bei der anschließenden Razzia wurden sämtliche Datenträger beschlagnahmt.
Ein Luxusleben auf Kosten des Steuerzahlers
Die Kindergarten-Betreiber waren im Jänner wegen ihrer dubiosen Geschäftspraktiken durch den Rechnungshof aufgeflogen. Millionen-Zuwendungen sollen zweckentfremdet worden sein. Mitglieder der Betreiber-Familie sollen Gelder in die eigene Tasche gewirtschaftet und sich ein Luxusleben auf Kosten der Steuerzahler genehmigt haben. Die zuständige Magistratsabteilung 10 und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) bekam von all dem anscheinend jahrelang nichts mit, und sahen tatenlos zugesehen.
Im Jänner hat der Stadtrechnungshof die Millionen-Subventionen schließlich schwer kritisiert und das Geschäftsgebaren der zwielichtigen Betreiber offen gelegt. Mehr als 15 Millionen Euro an Subventionen sollen zwischen 2019 und 2021 an das “Familienunternehmen” geflossen sein. An zehn Standorten im Stadtgebiet sollen laut Eigenwerbung 800 Kinder betreut worden sein. Tatsächlich konnten sich die Betreiber mit den Subventionen locker Luxusautos und Nobel-Immobilien leisten. Bei üppigen “In-sich-Geschäften” gaben sich die Familienmitglieder gegenseitig Kredite. Laut Stadtrechnungshof hatte “Minibambini” diverse Scheinfirmen beschäftigt. Rückzahlungen der Darlehen konnten die Prüfer des Rechnungshofes allerdings nicht entdecken.
Buchführung ohne Belege, Caterin an Bauunternehmen vergeben
Der Wiener Stadtrechnungshof hielt in seinem Bericht wortwörtlich fest, dass er “erhebliche Zweifel an einer ordnungsgemäßen Verwendung der gewährten Förderungsmittel” habe und fordert die zuständige Magistratsabteilung (MA 10) auf, eine umfassende Prüfung der Förderungen zu veranlassen.

Die Vereinsobfrau und Kassiererin (Mutter und Tochter) vermieteten etwa Räumlichen an den Verein und hatten sich um 100.000 Euro Inventar ablösen lassen, dessen Angemessenheit vom Stadtrechnungshof massiv bezweifelt wird. Darüber hinaus haben sich Obfrau, Schriftführer (Ex-Ehemann der Obfrau), Kassiererin (Tochter der Obfrau) und Haustechniker (Sohn der Obfrau) “Darlehen” in der Gesamthöhe von 236.000 Euro genehmigt, die außerhalb der Jahreslohnkosten verbucht wurden und damit nicht den Abzügen für Sozialabgaben unterlagen. Aufgrund mangelhafter Buchführung ohne Belege, ohne Buchungstexte und durchgehender Barauszahlungen konnte die Rückzahlung vom Stadtrechnungshof nicht kontrolliert werden.
Weiters wurde das Catering für die Kindergartenkinder an mehrere mit Umbauarbeiten beauftragte “Bauunternehmen” vergeben. Vier Millionen Euro flossen dafür in bar. Die Unternehmen besaßen teilweise weder eine Gewerbeberechtigung und schon gar keine Gastgewerbeberechtigung und wurden vom Bundesministerium für Finanzen als “Scheinunternehmen gemäß Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz” identifiziert.
Förderstopp leitete Konkursverfahren ein
Am 27. Februar hat die Stadt Wien einen sofortigen Förderstopp für den Kindergarten-Trägerverein verhängt. Damit nahmen die jüngsten Ereignisse ihren Lauf. Auf Antrag eines Gläubigers wurden am Handelsgericht Wien das Konkursverfahren eröffnet. Die darauffolgende Veröffentlichung in der Ediktsdatei der Justiz mit Wirkung 10. März hatte zur Folge, dass den zwölf Kindergärten die Bewilligung für den Betrieb entzogen wurde. Die Eltern mussten daraufhin ihre Kinder abholen.
Noch längst sind nicht alle Machenschaften rund um die “Minibambini” aufgeklärt. Die Betreiber bestreiten die Vorwürfe vehement und wollen weitermachen. Die ÖVP ortet dagegen Veruntreuung und systematischen Missbrauch in einem “Selbstbedienungsladen”. Landesparteiobmann Karl Mahrer: “Die Causa ist offenbar nur die Spitze des Eisbergs. Fördermittelmissbrauch und mangelnde Kontrolle haben in Wien offenbar System. Am Ende bezahlen die Steuerzahler, Eltern, Kinder und Pädagogen für das Kontrollversagen der Stadt Wien.”
Minibambini-Clan betreibt schon nächste Firma
Minibambini wurde die Betriebsbewilligung und zwölf Standorte wurden zugesperrt. Doch die Betreiberfamilie fand sofort ein neues Standbein und eine neue Firma. Der Sohn der Minibambini-Chefin leitet die Firma “Spiel(T)raum”. Das Unternehmen vermietet Räume für Kinderpartys an zwei Standorten in Wien. Früher war der Chef im Unternehmen seiner Mutter für den Einkauf zuständig. Als der Skandal um Fördergelder bekannt wurde, verließ er aber Minibambini und gründete seine eigene Firma. Doch die “Krone” berichtete bereits über weitere Ungereimtheiten: Die Räume gab es nämlich schon vorher, angemietet und renoviert von Minibambini, gefördert aus der Stadtkasse.
Der Kindergarten-Clan habe zudem dafür gesorgt, dass schon im Vorfeld viel Geld an “Spiel(T)raum” floss. In der “Krone” werden Mitarbeiter zitiert, die aussagen, allen Kindern wurde der monatliche Besuch bei “Spiel(T)raum” verpflichtend vorgeschrieben – und freilich extra verrechnet.
Kommentare
Wie so was geschehen kann? Wer solche Clans unter die Lupe nimmt, ist natürlich fremdenfeindlich. Und das ist natürlich verpönt.
Sagts, ist das nicht seltsam? So ein langer Beitrag – und kein einziger Name? Nicht einmal ein Vorname? Hallo, was ist denn da los? Polizei und Staatsanwälte sind ja sonst nicht so rücksichtsvoll – regt zum Nachdenken an, aber Vorsicht: Es erinnert an den rumänischen Spruch aus der Ceausecu-Zeit. Hier ist er: 1. Du sollst nichts wissen. 2. Wenn Du etwas weißt, sage es nicht. 3. Wenn du es schon sagen must, schreibe es nicht auf. 4. Wenn Du es aufschreibst, dann wundere Dich nicht.
So etwas scheint vordringlich nur in Wien möglich zu sein!
Keine Kontrolle!
Steuergeldverschwendung im großen Stil!
Rot-Grün-Pink sind die Farben des Missbrauches!
Steht gut im Futter die Madame…die Kinder bekamen laut Medien wohl nicht so gute Verpflegung..
Da stellt sich mir die Frage wer wusste im Rathaus davon und ob da jemand die Hand aufhielt und sich fürs wegsehen bezahlen ließ. Im Rathaus geschehen seltsame Dinge kommt mir vor
Woher stammt dieser Clan und wieviele Clanmitglieder arbeiten im Rathaus. Weil dass diese Sache über so einen langen Zeitraum niemand merkwürdig vorgekommen ist, glaubt doch niemand wirklich. Und wieviele solche Clans gibt es in Wien?
serbien
Meinl-Reisinger verlautbarte kürzlich: Schläft die Regierung?
Ich möchte dazu antworten: Schläft Kollege Wiederkehr ? Wie könnte es sonst sein, dass die Stadt solange diesem unglaublichen Treiben samt Millionen Steuergeld für serbische Clans ungeprüft zugesehen hat, die SUVs waren u.a. wohl für alle sichtbar….
Hallo, was soll das heißen. Wie kommst du auf “serbische Clans”? Ist da was Wahres dran?
erinnert mich an den unappetitlichen kopietz skandal die frau vom mächtigen sozibonzen die durch ihn den verein für kinder u. jugend führte und für sich luxusgagen bestimmte deer letztendlich zum unverschämten luxus selbstbedienungladen der sozibonzen wurde. diese gestohlenes geld mußte fr. kopietz durch den rückhalt der wiener sozis nie zurückzahlen, dadurch erhielt diese unappetitliche vornehme spö gierdame eine luxuspension die sie durch den geschröpften, abgezockten u. fleißigen steuerzahler genießt. das ist wiederum gestohlenes geld vom steuerzahler. fr. kopietz stiehlt in aller öffentlichkeit und die wiener sozis unterstützen das. ihr seid das letzte.
Umfassend korrekt!
🙂 ohne Worte….. ums Eck gibt es Kindergärten da stehen nur auf der Eingangstür innen kleine Schilder. Na da sind wir aber überraaascht… So viele Kinder… wohin damit wenn die Mama putzen muss? Am besten ums Eck ohne Auto oder? Kluge Damen
Wer wird zurück treten?
es wird so zugehen wie beim kopietz skandal. niemand. die werden alle belohnt. kopietz hat ihre luxusgehälter vom steuerzahler gestohlen und die winer sozis haben zugestimmt das diese gierdame nichtsn zurückzahlen muß. eine unappetitliche gesellschaft.
Wenn der Sohnemann so ein guter Caterer ist , kann er hoffentlich für die nächsten Jahre ,die Grande Bambini in Stein versorgen.
Ist in Wien so üblich , nach Eröffnung der GmbH. , jetzt Vereine sofort zum Autohändler und eine neue S Klasse Leasen .
alles korruption, freunderlwirtschaft u. lügen so regiert die spö in wien. ich möte mal die chats der letzten 3 jahre von ludwig, hacker, rendi wagner und die manager von den wiener energien sehen. ich denke da kommt einem das grausen.
Aber für die Menschen, die ab Nov. in Pension gegangen sind, gibt es Null Erhöhung. Und das bei einer Inflationsrate von über 11 %. Ist finanziell leider nicht drinnen. Wenn man dann so etwas liest, kommt einem die Galle hoch. Jeder blöd, der arbeiten geht und ehrlich ist. SPÖ, Neos und Grüne absolut unwählbar. Ich schreibe NICHT zu schnell!
Die Hauptverantwortung trägt wieder mal der Herr Ludwig. Ein Skandal nach dem anderen. Was kann so ein SPÖ-Grande noch alles aufführen bis man ihn seines Amtes enthebt.
Ist doch normal bei vielen dieser Leute. Der Ludwig schaut weg ,will es nicht wissen, sonst kommen ihm und den Roten die Wählerstimmen abhanden.
da kann die sizilianische cosa nostra noch was lernen….von beiden seiten, sowohl von der SPÖ/NEOS als auch von der serbischen “familie”.
und wie heist es so schön bei spö, und neos-…..wir hören nix, wir sehen nix wir wissen von nix……ein urtypischer UNTERWELT Spruch!!!
Gar nichts wird passieren. Der Clan steht ja auf der richtigen Seite. Wien halt. Alles für neu Zugezogene, alles gegen echte Wiener.
Warum ist eigentlich der Herr Wiederkehr in der Stadtregierung? die NEOS reden doch ständig über Transparenz und Kontrolle nur wenn sie mit Posten versorgt sind wird weggeschaut. Ekelhaft, Frau Meinl Reisinger.
In Wien ist einiges möglich, was nicht mal die italienische Mafia schafft!
Die Roten graben sich ihr Grab selbst 👏👏👏
Aber es gibt noch immer zu viele Wähler die sozialistisch mit sozial verwechseln.
Die werden wieder siegen die Roten in Wien. Max. minimale Einbußen, weil durch sie ist Wien ja die lebenswerteste “Sozialschmarotzer”-Stadt.
Mafiazustände in Wien auf Kosten der österreichischen Steuerzahler, das über den sogenannten Finanzausgleich üppig (auch) nach Wien fließt und von der SPÖ-Wien selbstherrlich in Gutsherrnart an ihre Gefolgsleute verteilt wird. Pfui.
Und die NEOS: Was für ein erbärmliches Trüppchen !
Ich denke es gibt viele Politiker die den Steuergeldhahn aufmachen und Geld verteilen und das nicht für Gottes Lohn machen! Ob da von den Mios nicht Beträge zurückgeflossen sind an jene, die bei Ausschüssen, Gremiensitzungen, etc. beschlossen haben “da und dorthin” Steuergeld fliessen zu lassen und das mitunterferkelt haben?
Gibt es eigentlich noch irgendwas das es Rote Wien fördert oder selbst macht wo keine Steuergelder versenkt werden …..
Macht ja nix und Frei nach dem Motto ……die Richtung stimmt…..
Also das ist ja ganz etwas Neues. In diesem Milieu findet normalerweise keine staatliche Intervention statt. Da haltet unser Herr Bürgermeister immer seine schützende Hand drauf. Schwindet seine Macht, auch beim Match Rendi-Wagner gegen Doskozil hat er sich nicht durchgesetzt, und jetzt setzt er alles auf die Karte Rendi-Wagner. Wenn sie verliert, dann ist auch der schlechteste Bürgermeister, den Wien je hatte, Geschichte.
da kann ich nur sagen: “HOFFENTLICH”
Findet diese Praxis eigentlich das Finanzamt auch in Ordnung? Ziemliche Ruhe für diese Investitionen….
Ja, im Versenken von Millionen und an Arroganz ist das Schnitzl ohne Hals nicht zu überbieten! Die Urwiener haben wirklich Glück mit dem Typen!
Wenn du was werden willst, komm nach Österreich! Besonders, wenn du ein Striezi werden willst bist du in Österreich besonders gut aufgehoben!
Was in Wien funktioniert noch und ist in Ordnung? Wien ist weit weit weg von der Stadt die man immer wieder als lebenswerte Stadt nennt, Herr Bürgermeister Ludwig?
Wenn jetzt noch auf privaten Laptops und Handys etwas zu finden ist …
Das nennt man Sozialismus!
Bei uns heißt Wien Berlin, – auch so eine Abrippbude, nur mit weniger Renomee. Bin mal gespannt, wie lange Wien noch als europ. Vorzeigestadt taugt. Die lebt auch nur noch von der Historie, man nagt am Ruf vergangener Tage. In Paris das selbe Spiel.
das ist kein Einzelfall.
leider in sehr kleinen Lettern, kann man oft über Ähnliches in Wien lesen.
der Ludwig subventioniert zu viel und die Falschen allemal.
sieht man ja hier.
das sind Leut, die es mit dem Gesetz anscheinend nicht so genau nehmen.
Na Herr Bürgermeister !
Wieder einige Millionen versenkt !
Das ist doch nicht die Spitze ! Oder ?
Hoffentlich werden die Parkschein deshalb nicht noch teurer. Das eigene
Versagen,wie sagt man so schön,” im Umwelzverfahren “bei den Bürgern ausbuchen. Hat ja in Wien besonders
viel Erfolg !
Eigentlich gehört in Wien auch mal frischer Wind rein und ein Gegenpol zu rot. Die haben ja Narrenfreiheit unter dem Deckmantel SOZIAL!!!
… mal kurz nachgerechnet : 15 Mio. in zwei Jahren, geteilt durch 800 Kinder, sind pro Nase und Jahr 9.375,- € Fördermittel. Und die Eltern bezahlen mtl. wieviel Kindergartengeld ? Da dürften also so ungefähr bestimmt 5000,- € pro Kind u. Jahr abgefallen sein, macht nach Adam Riese 4 Mio. Euronen, also 8 in zwei Jahren für die Privatschatulle. Na das ist ja ein schönes, kleines Minibambini. Ein cooler Deckname, wie ich finde.
…da stellt sich die Frage, wieviel Sozis da wieder mit kassiert haben? Cash-Back sagt der Alfred immer…
allein, dass ein kleinkind umgerechnet mehr öffentliche förderung pro jahr bekommt als viele arbeitslose vom ams ist schon erstaunlich..
@martin, völlig richtig. Man fragt sich, was da für Kinder betreut werden. Hat da jedes eine eigene Kindergärtnerin ? Die Eltern bezahlen ja auch noch üppig.
Also ich meine, man muss kein BWL studiert haben, um allein anhand der Zahlen zu erkennen, dass da was nicht stimmen kann.
Aber naja, man lässt sich ja auch einen Eingebuchteten mehr als einen alten Heimbewohner kosten.
Alles total verrückt hier !
Am Ende zahlt nicht der Steuerzahler, am Ende zahlen die Steuerzahler in Westösterreich, denn Wien ist ein Nettoempfänger mit Null!!! Wertschöpfung. Darum wird Wien auch immer eine Schmarozerpartei die das S sogar im Namen führt als Regierung haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Von den Sozis geförderte mafiöse Zustände auf Kosten unserer Steuergelder.
Richtig Hr. Mikulasch, aber der Wähler will, kann es nicht verstehen. Leider ist sorgloser, fahrlässiger Umgang mit Steuergeldern keine Straftat.
Ein massiv mafiöses Verhalten auf Kosten der Steuerzahler. Höchststrafe!
Sicher kein Einzelfall bei div. Firmen die in Wien angesiedelt sind und in ausländischer Hand sind.
Was die ist noch in Austria? Sprang der SUV nicht an?
Sehr gut. Bitte alles aufdecken!