Russland sei offen für vernünftige Vorschläge zur friedlichen Konfliktlösung in der Ukraine. Mit diesen Worten präsentiert Galusin die Bedingungen Russlands. Frieden sei dann möglich, wenn westliche Waffenlieferungen gestoppt werden und die Ukrainer die Kampfhandlungen beenden.

Kiew solle neue territoriale Realitäten akzeptieren

Nachhaltig wäre dieser Frieden mit einer blockfreien Ukraine möglich. Der Kreml fordert also den Verzicht Kiews auf einen NATO- und EU-Beitritt. Zudem verlange Russland eine Bekräftigung eines nuklearfreien Status der Ukraine und eine Anerkennung der neuen territorialen Realitäten durch Kiew und die internationale Gemeinschaft.

Moskau duldet keinen antirussischen Staat

Der dritte Punkt, den Russland unbedingt vom Westen fordert, ist die Rücknahme der Sanktionen und der Stopp der gerichtlichen Verfolgung gegen Russland. Auch die Demilitarisierung und Denazifizierung der Ukraine seien Bedingung.
“Russland wird in seiner Nachbarschaft einen antirussischen Staat nicht dulden, wie auch immer dessen Grenzen gezogen sind”, so Galusin abschließend.

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj stellte immer wieder klar, er wolle keinen Zentimeter seines Landes an Russland abgeben. Friedensverhandlungen unter diesen Bedingen lehnt er ab

EU-Peacekeeper oder China

Vor wenigen Tagen warnte Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban vor einer anderen “Friedensinitiative” aus der EU: Peacekeeper, Friedenssoldaten aus den Mitgliedsstaaten sollen an die Front geschickt werden. “Wenn das passiert, dann rückt der dritte Weltkrieg näher”, so Orban – der eXXpress berichtete.

Aus der Sicht von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sollte China eine “größere Rolle” auf dem Weg zu einer Friedenslösung im Ukraine-Konflikt spielen. Zum Auftakt seiner Gespräche am Donnerstag mit Chinas Führung stand zunächst ein Treffen mit dem neuen Regierungschef Li Qiang auf dem Programm.

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