
Plagiatsprüferin: "Zadić hat Zitate in ihrer Doktorarbeit bewusst verschleiert"
Katharina Renner spricht mit dem eXXpress über die 85 nicht ordnungsgemäß gekennzeichneten Zitate in der Arbeit der Justizministerin. Zadić dürfte Zitate gezielt verschleiert haben. Was Renner stutzig machte: Die Dissertation konnte nicht mit der Plagiatssoftware der Uni Wien untersucht werden – sie war gesperrt. Zadić bestreitet die Vorwürfe. Die Prüferin widerspricht auch hier.

Was hat Sie dazu veranlasst, die Doktorarbeit von Justizministerin Alma Zadić zu untersuchen?
Zunächst wurde ich einfach neugierig, weil ich Ausdrucksschwierigkeiten der Justizministerin bei manchen Pressekonferenzen beobachtet habe. Doch als ich ihre online zugängliche Dissertation mit Turnitin, der Plagiatssoftware der Universität Wien, untersuchen wollte, passierte etwas Erstaunliches: Ihre Arbeit war gesperrt. Das hatte ich bei anderen Arbeiten an der Uni Wien noch nie erlebt. Normalerweise kann man jede akademische Abschlussarbeit an der Uni Wien mit Turnutin auf Plagiate testen. Dieses Mal klappte es nicht. Das machte mich stutzig. Immerhin könnte dahinter ein Vorsatz stehen.
"Die zweitschlechteste Arbeit, die ich studiert habe"
Was haben Sie daraufhin getan?
Ich habe die Arbeit nach einigen missglückten Versuchen schließlich mit einer anderen Software überprüft und danach nochmals genau untersucht. Das Ergebnis: Alma Zadić hat 85 Textpassagen falsch zitiert.
Wie haben Sie auf dieses Ergebnis reagiert?
Ich war entsetzt, vor allem aufgrund der Häufigkeit der nicht korrekt gekennzeichneten Zitate. Wegen lediglich einer nicht genannten Quelle regt sich ja keiner auf. Wir sprechen im übrigen von der Justizministerin, und die sollte wirklich integer sein. Ihr untersteht die Staatsanwaltschaft als weisungsgebundene Behörde. Im Dezember 2020 hatte ich schon einmal eine katastrophale Diplomarbeit untersucht. Die Dissertation von Frau Zadić ist die zweitschlechteste Arbeit, die ich seither studiert habe. In keiner anderen wissenschaftlichen Arbeit, mit der ich mich im vergangenen Jahr befasst habe, wird so häufig so unkorrekt zitiert.
22 Mal wurde die falsche Quelle angegeben
Ihre Studie enthält am Ende eine ausführliche Tabelle. Bei 39 Textstellen hat Zadić zwar die richtige Quelle genannt, das Zitat aber nicht unter Anführungszeichen gesetzt, sprich: abgeschrieben, ohne das auch zu kennzeichnen. Und bei den übrigen 46 Textpassagen?
Bei allen 85 Stellen, die ich ausfindig gemacht habe, fehlen die Anführungsstriche. 23 Mal hat Zadić darüber hinaus die falschen Seitenzahlen angegeben. Darin mag man Schlamperei sehen – oder Verschleierung: Wer in den Quellen nachsieht, stößt dann nicht auf die richtige Textstelle, die Zadić eigentlich übernommen hat.
Einmal hat Alma Zadić ein Zitat nicht gekennzeichnet und auch keine Quelle genannt. Manches Mal findet man die entsprechende Quelle nur im Literaturverzeichnis. 22 Mal hat Frau Zadić eine falsche Quelle angegeben. So war etwa mehrmals eine Arbeit von Keren Michaeli ihre eigentliche Quelle. Nur das hat sie verschleiert. Sie hat stattdessen jene Literatur als Quelle angegeben, die Michaeli selbst erwähnt. Sie hat dabei immer seine Formulierungen übernommen.
Das war eine bewusste Verschleierung?
Definitiv. So etwas kann einem nicht passieren. Man kann ja nicht permanent zufälligerweise dieselben Formulierungen eines anderen Autors übernehmen. Die Wahrscheinlichkeit geht gegen null. Das ist eine beliebte Taktik, um Plagiate zu verschleiern.
Justizministerin Zadić hat die Vorwürfe mittlerweile zurückgewiesen. Ihre Dissertation folge streng den Zitierregeln des Harvard Bluebooks und entspreche damit international anerkannten wissenschaftlichen Standards.
Die Zitierweise der Justizministerin genügt gerade nicht den Standards des Havard Bluebooks, denn dieses sieht im Gegenteil ausdrücklich die Kennzeichnung von Zitaten vor (siehe Bild unten). Die ausgeforschten Stellen wurden im übrigen mit den Papers verglichen und kontrolliert, Fehler des Plagiatsprogrammes können somit ausgeschlossen werden.

Katharina Renner, Jahrgang 1984, studierte zunächst Maschinenbau an der TU Wien und war dann in der Gebäudetechnik tätig. Der Plagiatsprüfung wandte sie sich erst zu, als sie eher zufällig mit einer besonders schlechten Diplomarbeit einer psychologischen Gerichtsgutachterin konfrontiert war, die überfüllt mit Plagiaten war. Renner hat mehrere wissenschaftliche Abschlussarbeiten in der Zwischenzeit geprüft, neben Aufträgen waren darunter auch freiwillige Privatrecherchen wie im Falle von Zadić, deren Ergebnisse sie dann dem bekannten Plagiatsprüfer Stefan Weber vorgelegt hat.
Kommentare
„In der Gebäudetechnik tätig“ – lasst mich raten: Die Kaffeeküche wischen?
Hat der ORF in der ZIB 1 über diese Vorwürfe berichtet?
Habe heute weder in “Kurier” noch in “Krone ” etwas darüber gelesen. Unglaublich!
Nehammer, Mückstein bitte um Untersuchung
Wenn Frau Renner eine Doktorarbeit bewerten kann, dann kann jeder, der schon mal ein Pflaster aufgeklebt hat, sich als Arzt bezeichnen, jeder, der schon mal einen Wasserhahn montierte, sich Installateur nennen …
Glaubwürdigkeit schaut anders aus.
Herr. Grau, und Sie sind prädestiniert das zu beurteilen, weil…?
Van der Bellen muss von sich tätig werden + Rede, so sind wir nicht. Aber warum hab ich das Gefühl das er das nicht tun wird. Ach ja, sie ist ja von den Grünen.
Sie soll sofort zurücktreten bis alles erwiesen ist
Ganz einfach erschüttert und ihre Kommentare dazu auch. Eingebildet, arrogant, überheblich, kein Anstand, sonst würde sie sofort zurücktreten!! Und zusätzlich als Justizministerin UNTRAGBAR!! RÜCKTRITT SOFORT!!!
Strache ist wegen weniger zurückgetreten!
…und heult heute noch herum deswegen, dass er das besser nicht getan hätte…
Bis JETZT kein Sterbenswort in der KRONE, STANDARD und HEUTE….
Die halten frech den Deckel drauf….
(… aber dafür bettelt STANDARD auf der Startseite um “Unterstützung”….)
@Tom: ich muss auch immer schmunzeln, wenn ich zu dem Teil beim Standard komme, wo für Unterstützung für Qualitätsjournalismus gebeten wird … Haha, Qualitätsjournalismus unterstütze ich gerne, aber der ist ja beim Standard nicht zu finden!
Was ist eigentlich mit Kogler, ist der total abgetaucht?
Vielleicht ist der Grüne Veltliner aus der Steiermark auf Entzug😉 Abgehen tut er ohnehin nicht.
ist soooo müüüüüde…..
Der kniet gerade im Krone-Haus auf der Fußmatte und bettelt um “NICHT Veröffentlichung” 🙂
@Tom: genau und bisher erfolgreich. Interessanterweise ist jetzt Standard “umgefallen”, berichtet aber sehr beschwichtigend/relativierend. Wer die Methodik hinter den Vorkommnissen der beiden letzten Jahre nicht durchschaut, dem ist nicht mehr zu helfen …
Man google “Plagiat Zadic”, viele Beiträge. Jedoch fehlen, Krone, Kurier, Presse, Standard, Heute, Falter, SN, OÖN usw. Beim ORF scheint der Neue zu greifen, ein kuzer Beitrag immerhin. Warum wird das wohl so sein? Ein Schelm der Böses denkt.😎
Die Dissertation passt anscheinend zu grün. Ein hoher Prozentsatz von linkem Gedankengut ist ziemlich naseweis.
E – Mobilität ist ein Garant für Atommüll.
Klimarettung mittels CO2 Besteuerung ist nur ein Geschäftsmodel.
Hirnlose Globalisierung ist eine andere Form der Sklaverei.
Unkontrollierte Zuwanderung wird zu Terror führen.
Bedingungsloses Grundeinkommen führt zur Insolvenz des Staates.
Ideologie an den Unis führt zum intellektuellen Bankrott.
“Keine Toleranz den Intoleranten!” ist ein Paradoxon.
Gendern führt zu unpräziser Sprache und
Quoten führen zur Imkompetenz.
Alles das will ich für meine Kinder NICHT.
Daher sind für mich linke Parteien unwählbar geworden.
Waren sie jemals wählbar????
Ihr „Argumente“ sind naseweis, platt und typisch polemisch rechts. Beim Lesen schwankt man zwischen lachen und Kopf schütteln. Danke für den erheiternden Beitrag aus der verschrobenen Welt der Dauerempörten.
Lieber Systemerhalter, erhellen Sie mich.
“Argumente” wären es wenn ich auch Begründung und Beweis angeführt hätte. Sie sehen lediglich eine Themenliste, schon verwunderlich dass Sie das nicht bemerken.
Gern können wir uns zu jedem dieser Zeilen austauschen, Begründungen und Beweise gibt es genug, Referenzen auch.
Ihren Sinn für Humor teile ich nicht, Ihre Sichtweise der Dinge offensichtlich auch nicht, Dauermpört triffts ebenfalls nicht ganz.
Macht nichts, in “meiner verschrobenen Welt” ist auch Platz für Sie.
Wie sehr die Regierungen Moral und Ethik ernst nehmen, sieht man am besten bei Bearbock in Deutschland
Warum die Uni ihre Arbeit gesperrt hat, sollte man hinterfragen.
Ich kann mich erinnern, dass die Grünen, ich glaube die Grüne Fr. Bliminger war es, sofort bei der Ministerin Aschbacher gefordert hat, dass ihre Arbeit überprüft werden muss.
Fr. Zadic sollte von sich aus ihre Arbeit zur Verfügung stellen.
Die Rolle von Hr. Weber kann ich nicht nachvollziehen, hat er die komplette Arbeit von Fr. Zadic überhaupt gelesen?
Also muss die Justizministerin selbst aktiv werden und ihre komplette Arbeit auf den Tisch legen und wenn sie das nicht tut, dann sollte sie ihr Amt bis zur Klärung und Überprüfung ruhend stellen.
Wenn das so ist und letztlich beweisbar ist, dann muss sie zurücktreten und es bleibt wohl nichts anderes übrig als dass man ihr den Titelt aberkennt. Wenn jemand ein Studium nur durch Schummeln positiv abschließt und sich einen Titel und damit ein höheres Einkommen erschleicht, spricht das für den Charakter. Und solche Menschen dürfen kein öffentliches Amt bekleiden. Das gilt gleichermaßen auch für Fr. Raab!!!!
Es ist gar nicht verwunderlich, dass von diversen Obrigkeiten (nennen wir sie mal höflich so) Doktorarbeiten nicht gerade das Gelbe vom Ei sind. Sollten die Details der Arbeit von Zadic der Wahrheit entsprechen, bin ich allerdings schon verwundert, dass die Quellenangaben in der Arbeit nicht kontrolliert und geupdatet wurden von ihr selbst. Diverse Textprogramme können das seit vielen Jahren automatisch… Sowas grenzt dann schon ein bisschen an Hochnäsigkeit oder mag es auch nur Schlampigkeit sein. Vermutlich agierte sie in dem Wissen, irgendwer wird sich um sie kümmern und ihr einen guten Job verschaffen – egal wie die Doktorarbeit bewertet wird… Ich möchte gar nicht wissen, wie viele es an Politikern, Ärzte, Professoren, etc. gibt, die getrickst haben. Vitamin P macht’s wieder gut.
Ärzte schreiben keine Dissertation. Nur wenn sie PHD o.ä. machen.
@Leo: Das wurde auch nicht so geschrieben. Alle Abschlüsse sind immer fragwürdig, sobald es um jemanden in den oberen Etagen geht.
Es ist schon verwunderlich warum die Mainstream Medien dieses Thema tot schweigen. Das gibt zu denken.
Ja, die Gleichschaltung der Medien im Sinne der Linken … Staat im Staat.
ORF, Kleine Zeitung, Kurier, Vol, usw. haben alle darüber berichtet (einfach mal googlen)… So viel dazu…
ORF.at, Kleine Zeitung, Kurier, VOL, Oe4 u.a. berichten. Ein kleines gallisches (oder grünes?) Dorf, das sich “unabhängiges Qualitätsmedium” nennt (über den Fall Aschbacher mehrere Artikel veröffentlicht und von einer “wissenschaftlichen Katastrophe” gesprochen hat) sowie ein großes Boulevardblatt, das seit 2019 “anständiger” werden will, schweigen bislang.
Alle Tiere sind gleich. Aber manche Tiere sind gleicher.
Und das wird zensiert?
Kommt von der ÖVP auch was? Oder haben sie sich den Grünen schon vollkommen ergeben?
“Wir sind nicht so!” meinte VdB einst.
Wie handelt er jetzt?
Und wie handelt die Universität?
Hahaha, die Zadic muss weg, weil sie die schwarzen Gaunereien bekämpft. Das hätte Kickl auch gemacht, aber den hat man gemeinsam mit dem Obergrünen entsorgt. Dabei hatte die ÖVP das Justizministerium mehr als ein Jahrzehnt lang über und hat dort schon einen extremen linken Kurs mit Kuschelvollzug etabliert. Dieser Kurs stammt nicht erst von den Grünen. Brandstetter und Co haben dazu beigetragen.
Frau Zadic hatte ihre Diss schon vorher geschrieben bevor die Justizministerin wurde. Der “Betrug” ist also älter als ihr politisches Amt. Das Plagiatsverfahren ist auf jeden Fall durchzuführen , Ministerium hin oder her.
P.S: bei Frau Aschbacher hatte man keine Bedenken, sie sofort zum Rücktritt aufzufordern.
Der von Ihnen angeführte Justizminister Brandstetter war kein Mitglied der ÖVP, sondern parteifrei. Er hat z.B. Faymann in der Inseratenaffäre vertreten. Die Besetzung des Amts mit einem parteifreien Juristen hat in der Vergangenheit öfter mal stattgefunden, das sollte man generell so einführen.
Brandstetter und Moser waren zwar beide Parteilos, sind aber von der ÖVP eingesetzt worden!
Da kommt sich ja jeder blöd vor wenn er seine Arbeit ordnungsgemäss, den Zitationsregeln entsprechend verfasst. Mir ist auch schon aufgefallen wie EINFACH sie sich ausdrückt und dass sei oftmals Schwierigkeiten bei bestimmten Aussagen hat. Dachte mir, das ist bei den Grünen halt so, der Herr Kogler schwurbelt ja auch herum und keiner, inklusive ihm selber scheint am Ende zu wissen was er sagen will.
Interessant zu wissen wäre, wer diese Sperre bei der Plagiatssoftware eingerichtet hat und wann? Soviel Zugriffsberechtigte wird es ja nicht geben. Sollte das erst nach ihrer Bestellung zur Justizministerin geschehen sein, würde das dem Ganzen noch die Krone aufsetzen. Vermutlich werden wir es aber nie erfahren.
Vielleicht will man nur einen neuen
Justizminister/in installieren.
Willkür erfahren wir sowieso schon täglich.
Widerstand wird zur Pflicht !
Die Staatliche Jahresbilanz geht noch
ab Hr. Finanzminister.
Wir Bürger warten nicht eine Ewigkeit.
Es wäre sehr wichtig, bei Zadic anzufragen, warum ihre Diss in Wien für Untersuchungen gesperrt ist.
Der Anlass zur Überprüfung sind Ausdrucksschwierigkeiten von Frau Zadic. Das ist das Eine aber genau so schwerwiegend sind die ständig wiederholenden Stehsätze: ” Angriffe auf …., oder das werden wir uns noch genauer ansehen müssen”. Frau Zadic sagt nichts Konkretes aus.
In den Chat´s um S. Kurz war von lenkbaren Frauen die Rede. Genau diesen Eindruck habe ich bei der Justizministerin. Zu ihrer Unterstützung hat sie mit namhaften Personen einen Arbeitskreis gebildet – mMn sind jene Personen unsere Justiz und Frau Zadic ihre Marionette.
Vielleicht ist das dem „Speed“ geschuldet. Aber: Chats benötigt kein ‘s und ein Accent als Apostroph gehört sowieso in das Reich des „Deppenapostrophs“.
Bitte lasst mir die Alma, Frau Doktor, in Ruhe.
Habe mich so an sie gewöhnt.
Bitte lasst mir den Peter, Herr Doktor, in Ruhe.
Habe mich so an ihn seit 30 Jahren gewöhnt.
2022 wird vielleicht doch gut.
Nun wäre es interessant, auszuforschen, wer die Sperre für diese eine Disseration bei der Uni Wien veranlasst hat. Das ist wohl kriminell, wenn eine untaugliche Dissertation da vor Prüfung geschützt werden soll. Die dafür Verantwortlichen müssten sofort gefeuert und vor Gericht gestellt werden. Das ist alles kein Spaß mehr, was in dieser Republik abläuft.
Untauglich? Fragen Sie bei Menschen nach, die sich auskennen, bevor Sie Gerüchte befeuern ohne selbst Ahnung zu haben. Empfehle das Institut für Strafrecht, Wien.
Dr.Osten hat gar keinen Doktortitel. Ist doch wurscht, wenn es systemdienlich ist.
Rücktritt????
Aber nicht doch!
Zurücktrerten müssen nur die andern, wenn sie Dreck am Stecken haben!
Rücktritt bei der grünen Sauberpartei?
Aber nicht doch!
Warum die Dissertation gesperrt war und daher nicht mit der Plagiatssoftware der Uni Wien untersucht werden konnte, sollte unbedingt noch näher geprüft werden. Außerdem wäre auch interessant, wer ihre Betreuer bei der Dissertation gewesen waren, zumal die ja wahrscheinlich auch die Plagiatssoftware verwenden hätten sollen, bevor sie ihren Bestätigungsvermerk abgegeben hatten. Oder wurde das komplett unterlassen? Bitte unbedingt an dieser Plagiatssache dran bleiben. Schließlich geht es um die Justizministerin und da darf es keinerlei Ungereimtheiten bei der Dissertation geben!
Ob sie davonkommen wird? Wahrscheinlich, denn sie ist ja eine von den Guten. In Österreich muss man das richtige Parteibuch haben. Das ist alles.
Sie ist eine von den Guten,
sie ist eine von den GrünInnen,
sie ist eine Frau,
sie hat Migrationshintergund!
Noch Fragen?
Da kann doch nix schiefgehen!
Selberdenker hören alle Seiten. Dem genannten „Gutachten“ trat die stellvertretende Vorständin des Instituts für Strafrecht und Kriminologie (auf dem Zadic 2017 ihre Dissertation eingereicht hatte), Ingeborg Zerbes, entschieden entgegen. Soweit sie die Arbeit gesehen habe, sei diese „völlig in Ordnung“, betonte Zerbes gegenüber der APA. Die von Zadic verwendeten Zitierregeln des Harvard Bluebooks seien bei englischsprachigen Juristen „lege artis“.
SELBER DENKEN
Das Institut dass ihre Dissertation abgenommen hat, wird wohl nicht sagen, wir haben eine fehlerhafte Arbeit akzeptiert!
Unabhängige Experten haben die Arbeit anders bewertet!
Der gute Ruf der beteiligten Professoren steht am Spiel. Also würde eine tatsächlich ungeeignete Arbeit nicht verteidigt werden. Machen Sie sachliche Argumente nicht schlecht, sondern setzen Sie sich damit auseinander. Fragen Sie auch warum man Zadic schaden will und wer!
Wie um Himmelswillen kann man 22 Mal falsche Quelle angeben?!?!?
Hat sie die Arbeit überhaupt selbst geschrieben? Noch gut, dass es den ORF gibt, die werden alles zurechtbiegen. Den Anfang haben sie schon mit dem Zib-Auftritt gemacht. Der “Pate” Pilz wird unglücklich…
Auf mich macht Frau Zadic nicht nur einen korrupten und inkompetenten, sondern aufgrund ihres Umgangs mit den aktuellen Vorwürfen auch noch einen durchwegs unverschämten Eindruck. Es sieht tatsächlich so aus, als habe sich Frau Zadic in hochstaplerischer Manier besonders reichhaltig mit fremden Federn geschmückt. Frau Zadic ist für mich ein klassisches Exemplar einer Person, welche predigt, dass vor dem Gesetz alle gleich sind, sich selbst jedoch diesbezüglich immer um einiges gleicher als alle sieht. Ich frage mich, wieviel Schaden diese Person dem österreichischen Rechtsstaat noch zufügen kann, bevor sie endlich ihre Koffer packt und gegangen wird. Ehre, Heimatverbundenheit und positiven Patriotismus scheint diese Dame nicht zu kennen, zumindest nicht gegenüber der Republik Österreich. Eine Schande.
Der Reformenstau ist der eigentliche Skandal im Justizministerium. Die Entropie der Gesellschaft nimmt rapide zu! Bei Regierungsantritt war regieren noch lustig, nun sind Herausforderungen zu bewältigen, die manche MinisterIn überfordern.
Der Begriff “Rechtsbankrott” ging diese Tage die Runde!
Lexika: “Rechtsbankrott ist das Unvermögen einer Rechtsordnung, den Rechtsunterworfenen Recht zu verschaffen. Eine Rechtseinrichtung offenbart beispielsweise R., wenn sie Lügner an die Spitze gelangen lässt, Schmierer zu Schriftführern macht, Betrüger zu Kassieren, Fälscher zu Protokollanten, Hochstapler zu Beisitzern und Erpresser zur Rechtsaufsicht. Eine Besserung verspricht unter solchen Umständen allein die vollständige Rückkehr zu allgemein anerkannten Werten und Rechtsgrundsätzen (z. B. pacta sunt servanda, Willkürverbot, Wettbewerb usw.).”
Überall eine Quellenangabe. Mücke Elefant. Kampagne. Ich war heute nicht demonstrieren.
+ über 80 Mal die “verschleierte” Sekundärquelle als solche zitiert…. Echt lächerlich…
Die groesse zurueckzutreten hat sie nicht. Wie sagte sie….wir werden sehen was es heisst, eine bosn justizministerin zu haben….dieser teil ihrer rede lies fragen offen…nun…..
Es gehoert sofort geklaert, suspendiert bis dahin. Justiz muss integer unantastbar sein.
Da ist ja die oevp frau mit anstand gesegnet , die sofort weg war.
Am besten man kontrolliert gleich die anderen auch, maurer, etc.
Nun, herr kogler, er ist irgendwo, aber er muesste anstand zeigen.
Das volk in die misslage bringen und selber fuer nichts einstehen. Gesamte regierung gemeint, gruende gaebe es genug u rote machen da mit.
Massenhaft Ideen und Formulierungen anderer Autoren abkupfern ist schlimm, diesen Diebstahl bewußt verschleiern aber noch viel schlimmer. Es ist sofort von wirklich unabhängigen Experten genau zu untersuchen, ob diese Vorwürfe zutreffen! Und wenn auch nur ein Teil davon stimmt, dann muss eine JUSTIZMINISTERIN doch sofort zurücktreten!
Gar nix wurde verschleiert. Der Express liefert leider wieder mal nur Halbinformationen. Besagte Sekundärquelle ist über 80 Mal!!! als solche zitiert. Wo da was verschleiert wurde, würde ich wirklich gerne wissen…
Rücktritt gestern !!!
Das wärs wohl! Es stimmt wohl noch immer: EHRLICH WÄRT AM LÄNGSTEN !!!
Noch ein Zusatz, liebe Frau Renner, weil Sie behaupten, Zadic hätte systematisch Michaeli als (Sekundär-)Quelle verschleiert. Ich hab mir die Arbeit jetzt selbst angesehen und das stimmt so ganz einfach nicht. Michaeli wird mittels “supra note” über 80 Mal!!! (explizit) als Sekundärquelle genannt (+Primärliteratur). Wo Sie da bei 80+ Erwähnungen die große Verschleierung verorten, müssen Sie mir bitte erklären…!? Das Einzige, was man (größer) anprangern kann, sind die “fehlenden” Anführungszeichen, aber ned amal das ist eindeutig, sobald man nicht wirklich zeichenidentisch zitiert…
Klar doch – Grün ist immer gut , oder !!?? Und “Taqyia” kennt ,wenn auch schriftlich, Frau Zadic auch nicht !?? Und die Sperre – aus gaaaanz wichtigem Grund !?? Und dass sie die Arbeit durch Eigenanstoß SOFORT der Uni zur klärenden Prüfung vorlegt , ist wohl auch nicht in ihrem grünen Sinne !??
Klar doch , Grün ist immer gut , gell !!? Was seid ihr doch für ein in vielen Dingen sektenhaftes Vereinchen, ihr Grünen !? Zu oft eben am Rande der Legalität ! 🙁
Nicht zeichenidentisch ist eben der Versuch die Übernahme fremder Gedanken als eigene auszugeben.
Legen Sie halt einfach eine Gegendarstellung vor.
Lieber Anti-Basti, das hat wirklich nichts mit gut oder böse zu tun. Die Arbeit ist für jeden online einsehbar und Sie können sich gerne selbst davon überzeugen. Ich würde Ihnen bei jedem anderen Politiker – egal, ob FPÖler oder Övpler – genau das Gleiche sagen in so einem Fall.
@fewe. Geh bitte. Bei 80+ Vermerkungen als Sekundärliteratur wäre das aber ein sehr “spannender” Versuch der Verschleierung. Auch Ihnen sein ans Herz gelegt, sich die Arbeit einfach mal selbst anzusehen.
Hasta la vista Alma…
Im ORF heute den ganzen Tag nicht der geringste Hinweis auf diesen Skandal. Das Linke Pack hält zusammen und ist sich wieder Mal einig, wenn’s ums vertuschen Linker Schandtaten geht. Und auch der vom Establishment ständig gehypte und bei Nichtlinken schnell mit Vorverurteilungen parat stehende Bundes-Bello schweigt betroffen, wo er eigentlich tröstend sprechen sollte: “So sind wir Links-Linken nicht, zumindest nicht selten”. 😉
ach was solls, die linken dürfen das doch 😉
Die höchste Durchseuchungsrate an Blendern und Scharlatenen findet sich in Österreich.
Also haben wir eine Schwindlerin als Justizministerin ??? Und ja, es stimmt, ihr Deutsch ist sehr laien- und volksschulhaft.Habe mich schon immer darüber gewundert, wie man mit so einem Manko eine Dissertation verfassen kann. Wohlweislich dann in Englisch, so wird sie dann durchgekommen sein. Aber dolus ex rei, sagt der Jurist, die Schuld ergibt sich aus der Tathandlung, nämlich die Diss sperren zu lassen. Bitte, liebes Exxpress-Team, recherchiert einmal, aus welch wichtigen Grund das von ihr durchgeführt wurde und ob sie da schon in der Politik war
Liebe Frau Renner, in den Rechtswissenschaften werden Zitate nur dann unter Anführungszeichen gesetzt, wenn exakt, also wirklich zeichenidentisch, zitiert wird. Sobald auch nur nur ein Wort geändert wurde, kann (oder sollte sogar) davon abgesehen werden. Das sollten Sie eigentlich wissen, wenn Sie ernsthaft in diesem Metier tätig sind. Ein Großteil Ihrer Kritik geht also schlicht ins Leere.
Siehe z.B. Ausführungen von Regierungsdirektor Dr. Stephan Stüber, (Hamburg) dbzgl.
Das ist lächerlich!
Würde ich eine Doktorarbeit über Nietsche schreiben, 80 Stellen fast wörtlich vom Original und ohne Verweis übernehmen, hätte ich eine Klage am Hals, bevor die Tinte trocken ist!
Ich denke, da gaukelt ihnen ihre “idiologische Brille” eine “Realität” vor, die es nicht gibt….
Sie meinen, wenn man wissenschaftlichen Arbeiten anderer abschreibt, dann braucht man nur ein Wort anders schreiben, vielleicht eine andere Wortfolge als der geistige Vater des jeweiligen wissenschaftlichen Gedankens, verwenden, und dann hat man gar nicht abgeschrieben ? Es gibt in der Wissenschaft so etwas wie Redlichkeit, Ehrfurcht vor den wissenschaftlichen Arbeiten andere. In einer Dissertation hat man einen eigenes, noch nie bearbeitetes wissenschaftliche Thema eigenständig zu bearbeiten.
Die wissenschaftlichen Arbeiten anderer sind nur zur Untermauerung des eigenen Ergebnisses oder in Widerlegung heranzuziehen, und sind IMMER als wissenschaftliches Arbeiten anderer zu kennzeichnen. Jedenfalls dürfen geistiges Eigentum andere – wie auch immer – nicht als eigens ausgegeben werden. Beispielsweise man stellt wissenschaftliche Gedanken dar, die jemand anderer erarbeitet hat, lediglich wird dann die Quelle angegeben, in Wirklichkeit ist das bereits geistiger Diebstahl, der leider in der wissenschaftlichen Community sehr häufig vorkommt. Das, was Frau Zadic hier fabriziert hat, ist in Wirklichkeit eine Diplomarbeit, die ex lege eine Kompilationsarbeit, also eine bessere Abschreibarbeit ist. Daher sollte ihr der Doktortitel entzogen werden. Kommt aber im wissenschaftlichen Betrieb hier in Österreich sehr oft vor. Daher bezeichne ich die österreichischen Universitäten, die im internationalen Ranking sogar hinter jenen der Türkei zurück gerutscht sind, als “Titel-Abholstationen “
@ Dr.P : danke, vielen herzlichen Dank ! Sie haben mein ethisches, aber auch mein normatives Weltbild wieder hergestellt ! Herzlichen Dank dafür ! 🙂
Treten Sie ZURÜCK es ist nicht gut für unsere Demokratie.
Klar duckt sich Zadic weg….
Gibt keine Interviews, wird ja garantiert nie kritisch befragt….
Sie hofft auf das linke Manipulationsnetzwerk….
Die üblichen Medien würden sich ja konterkarrieren, sie und IHRE WKStA erst zu hypen und jetzt mit der Wahrheit rausrücken zu müssen…..
Genau umgekehrt liefs bei Strache….
Erst zig Schlagzeilen, dann zig Anklagen, die jetzt alle zerbröseln….