
Rafreider über seinen bizarren ZiB-Auftritt: "Das war leider ein Fehler"
Was war bloß mit Roman Rafreider los? Über diese Frage diskutiert seit seinem bizarren ZiB-Auftritt am Dienstagabend das ganze Land. Jetzt hat sich der ORF-Moderator selbst zu Wort gemeldet – und bestreitet, dass er betrunken vor die Kameras getreten ist.
Laut Roman Rafreider soll kein Alkohol bei seiner missglückten ZiB-Moderation im Spiel gewesen sein. Das jedenfalls behauptet der ORF-Moderator jetzt in einem Statement. eXXpress-Leser erinnern sich: Er hatte während der gesamten Moderation Schwierigkeiten mit der Aussprache, lallte teilweise und musste sich am Moderationspult abstützen – vieles deutete auf einen Schwips hin, doch das bestreitet er jetzt massiv: Demnach soll seine Beeinträchtigung durch ein Beruhigungsmittel ausgelöst worden sein, das er vor der Sendung eingenommen hatte. Zum Hintergrund: Er hatte kurz zuvor erfahren, dass sein Vater im Sterben liegt.
Dieses Mittel zur Beruhigung habe ihm aber “leider” nicht gutgetan, er kenne sich nicht mit solchen Medikamenten aus. “Ich war komplett benommen und durch den Wind”, erinnert sich Rafreider. “Ich dachte, ich schaffs und keiner merkts. Das war leider ein Fehler.”
Viel Zuspruch
Unterdessen haben sich zahlreiche Menschen hinter den langjährigen Moderator gestellt, der aufgrund des Vorfalls nun nicht mehr beim ORF tätig sein wird. “Ein bisschen weniger mit dem Zeigefinger auf andere zeigen täte uns allen gut, vor allem wenn’s um zutiefst menschliche Angelegenheiten geht. Und er hat das immer noch besser gemacht, als so manch anderer in normalem Zustand. Alles Gute, lieber Roman Rafreider”, postete etwa Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek auf Facebook.
Kommentare
Der war zua wie a Nasen im Winter
Klingt nicht glaubwürdig. Und woher kamen diese Medikamente so unerwartet – so ganz ohne Rezept ? Würde man einer LKW Fahrerin nach einem Unfall nie so durchgehen lassen… also ich weiß nicht, ich glaub das nicht.
Er war zugedröhnt
Hat mich überhaupt nicht gestört! Es kann doch nicht jedem immer nur gut gehen. Wo Menschen sind, da menschelt es und es ist auch gut so. Dem Herrn Rafreider alles Gute. Er wird fehlen!
Es tut absolut nichts zur Sache, was dazu geführt hat, dass der Moderator dieses Verhalten vor der Kamera zeigte. Egal, was er selbst erklärt oder was in Wirklichkeit geschehen ist – es sind in den Medien alles wohl nur Spekulationen. Es hätte den Vorgesetzten bzw. dem Arbeitgeber auffallen müssen, in welchem Zustand sich der Moderator befindet und dieser hätte den Auftritt des Moderators vor der Kamera verhindern müssen. Den Moderator für seinen Lebensumstand zu entlassen ist das, was den ORF tatsächlich ausmacht. Rücksichtslosigkeit, Empathielosigkeit, Macht- und Geldgier.
Tut mir leid um ihn, er war einer der wenigen Sympathieträger im ORF.
1.) Beschuldigt, seine Freundin geschlagen zu haben.
2.) Mehrfach besoffen zur Arbeit erschienen
3.) arrogantes Auftreten
– das weiß zu gefallen!
Ich bekomme ein recht genaues Bild von Ihnen, lieber Joschi.
Er wurde aber freigesprochen, also hatte er sie nicht geschlagen.
Weder eine Anklage noch ein Freispruch weisen zur Wahrheit. Die weiß alleine nur der Betroffene. Und deshalb gibt es hier wohl absolut keinen Diskussionspunkt.
Alles Gute diesem Mann!
Also ganz ehrlich – manchmal bin ich extrem kritisch – aber da muss ich sagen: Soll jetzt nicht öfter passieren, aber darüber sollte hinweggesehen werden. Kann passieren – der größte Man(n) hat mal beschissene Tage.
Wär für mich eine schriftliche Verwarnung und kein weiteres Wort mehr wert.
Naja, das sogenannte Beruhigungsmittel war schon eher Alkohol. Ich kenne die unterschiedlichen Symptome. Es war ja nicht nur der Zungenschlag. Auch seine Gestik bei den Themenüberleitungen war typisch für Alkoholisierte.
Aber er hat sich sehr bemüht und die Moderation im Endeffekt dennoch gut gemacht. Und hey, so what! Es gibt halt Momente im Leben, da macht man Fehler. Im Anbetracht der Umstände muss man da wirklich nachsichtig sein.
Es gibt doch wirklich schlimmeres als mal zum unpassenden Moment einen im Tee zu haben.
Der Alkolenker muss diese Kündigung zurücknehmen und sich in aller Form entschuldigen. Das geht einfach nicht. So kann man mit Menschen nicht umspringen.
Vorverurteilungen sind “Rufmord”. Genaue Recherchen vor Veröffentlichungen sind unbedingt notwendig.
Nichts desto trotz muss es im ORF in solchen Fällen Sicherheitsnetze geben.
nach dieser Mitteilung kann niemand unbeeinflusst seinen Job ausüben, für diesen Fall gibt es keine Vertretung ???? kündigt das Management und nicht den betroffenen Moderator
Wenn ich mir überlege, was beim ORF so alles an tatsächlichen Alkoholikern herumrennt und schon herumrannte, als ich noch dort tätig war, ist der Hinauswurf von Rafreider eine Farce, zumal er gar nicht alkoholisiert war.
Ein bisschen mehr Menschlichkeit täte diesem hochsubventionierten Intrigantenstadel ganz gut. Eine altgediente Lohnverrechnerin am Künigberg sagte einmal zu mir: “Die Gesichter ändern sich, die Namen bleiben die gleichen.”
Die Spitze des Eisberg. Zeigt irgendwie die Krise der Medien auf.
Was immer der warum auch immer eingeworfen hat: in so einem Zustand kann kein Anchorman auftreten und es stellt sich schon die Frage nach der Kontrolle. Der wurde ja nicht ins Studio gebeamt, spätestens in der Maske muss das doch auffallen. Jeder Bus- oder Taxifahrer ist den Job los, auch ohne Unfall. Haften er und Sendeverantwortliche für den Imageschaden? Nur mal zum Vergleich: nachdem der Sohn des CR überfallen wurde, gab es keinen solchen Auftritt.
Wenn es ORF Leute selber betrifft, dann werden sie “weinerlich”. Auf geladene Gäste zu Interviews wird aber kräftig “reingetreten”. Ich denke nur an die zahlreichen “Befragungen” durch die Moderatoren vom ORF an den Mitglieder der (türkisen) ÖVP, da spielte es auch keine Rolle ob in der Familie gerade Krankheiten aufgetreten sind oder andere Eregnisse. Hauptsache “niedermachen”.
In diesem Fall geht es aber darum, dass er das erst unmittelbar vorher erfahren hatte. Ein Politiker kann einen Termin absagen, da gibt es immer eine Ersatzlösung. Für den Sprecher der Sendung offenbar nicht. Oder seine Kollegen haben ihn hineintheatert.
Wenn er wirklich 3in Beruhigungsmittel eingenommen hatte und es sah danach aus,dann wäre die Entlassung eine Überreaktion sdes oRF
Dazu kommt, dass er ja sagt, dass er sich damit nicht auskennt. Also muss ihm das jemand gegeben haben. Und offenbar überdosiert. Weil mit Beruhigungsmitteln ist man ruhiger, aber ansonsten ist das unauffällig. Nur bei starker Überdosierung zeigt sich eine solche Reaktion.
Der Fall Rafreider zeigt wieder mal deutlich, wie wenig emphatisch viele Menschen in diesem Land in Wahrheit sind. Da haben sich jetzt- nicht nur beim ORF – viele davon selbst entlarvt und sich die schöne Maske vom Gesicht gerissen. Einfach nur zum Ko..en!