
Was Sie schon immer über die Impfung wissen wollten – Folge 3
Die Nebenwirkungen der Impfstoffe bereiten nach wie vor Menschen Sorgen. In der dritten Folge erläutert die österreichische Virologin Monika Redlberger-Fritz, weshalb Langzeitfolgen ausgeschlossen sind, und wie Impfungen für junge Menschen zu bewerten sind. Hier geht es zu Folge 2.

Die Impfstoffe gibt es erst seit kurzem. Weil Langzeitstudien fehlen fürchten manche Menschen neu auftretende Folgen, die wir noch nicht kennen.
Das kann aus mehreren Gründen nicht geschehen. Es wird permanent der Unterschied zwischen Langzeitfolgen und Langzeitdaten vermischt.
Eine Langzeitfolge tritt nach einer Impfung ein und hält dann länger an. Das geschieht aber nicht drei, fünf, sieben Jahre später, sondern 12 bis spätestens 18 Wochen nach dem Stich. Wenn innerhalb dieses Beobachtungszeitraums keine Langzeitfolge beginnt, wird man keine Langzeitfolge mehr bekommen.
Warum?
Eine Impfung kann nicht ein paar Jahre später zu einer ungewünschten Nebenwirkung führen. Das ist ausgeschlossen. Bei einer Impfung bleibt der Wirkstoff nämlich nach der Verabreichung maximal sieben bis zehn Tage im Körper. Danach wird er wieder abgebaut.
Es verhält sich hier nicht wie bei Medikamenten, die ich jahrelang täglich einnehme, bis sich eventuell ein Metabolit bildet, der sich dann im Körper anreichert. Hier sind Spätfolgen auch noch mehrere Jahre später möglich. Nicht aber bei einer Impfung.
Auch bei jungen Menschen überwiegt der Nutzen
Warum sollen sich auch junge Menschen dem Risiko von Impf-Nebenwirkungen aussetzen?
Weil der Nutzen einer Impfung auch bei ihnen höher ist, als die Gefahr von Nebenwirkungen. (Auch hier kann es schwere Verläufe geben, siehe Folge 1.)
Bei jeder Zulassung eines Impfstoffs wird eine Nutzen-Risiko-Analyse durchgeführt und zwar in allen Altersgruppen. Zum einen wird analysiert, wie viele Erkrankungen, Hospitalisierungen und Todesfälle verhindert werden. Zum anderen stellt man dem die Impfnebenwirkungen und deren Häufigkeit gegenüber. Die Analyse der Impfstoffe hat ergeben: In jeder Altersgruppe ist der Nutzen deutlich höher. Das Risiko einer Infektion ist also weit höher als das viele kleinere Risiko einer Impfreaktion oder -nebenwirkung. Die Daten dazu findet man zum Beispiel bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA).
Man hat aber herausgefunden: Der mRNA-Impfstoff des US-Herstellers Moderna geht bei Männern unter 30 mit dem Risiko einer erhöhten Herzmuskelentzündung einher.
Es ist bekannt, dass die Wahrscheinlichkeit der Myokarditis (Herzmuskelentzündung) nach einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff bei zirka 1 von 100.000 Geimpften liegt. Das Risiko einer Herzmuskelenzzündung bei einer Covid-19-Erkrankung ist im Vergleich dazu vier mal höher. Nun hat aber eine Studie aus Skandinavien gezeigt, dass das Risiko einer Myokarditis bei 15- bis 25-jährigen Männern, die mit Moderna geimpft wurden, höher ist als die bekannten 1:100.000.
Hier fehlt uns noch eine exakte Datenlage. Um jedes Risiko zu vermeiden, hat man daher diesen Impfstoff nicht mehr für junge Männer empfohlen, obwohl die Herzmuskelentzündungen bisher mild verlaufen sind. Doch es gibt ja noch andere Impfstoffe, die man verwenden kann.
Darüber sprechen wir mit Monika Redlberger-Fritz in fünf Folgen:
1. Wie gut wirkt die Impfung gegen Infektionen, Ansteckungen, schwere Verläufe?
2. Warum gibt es Impfdurchbrüche?
3. Was wissen wir über die Nebenwirkungen?
4. Wie viele Stiche werden wir brauchen?
5. Ist sich die Wissenschaft einig über die Wirksamkeit der Impfung?
Kommentare
Leute zu Handlungen zu zwingen, deren Wirksamkeit ungesichert ist und deren Folgen man nicht kennt, sind eventuell sogar kriminell.
Nach heutigem Bericht von exxpress gibt es aus Neuseeland nun fundierte, medizinisch untersuchte, geprüfte, auf Fakten basierte Bestätigungen über schwere Nebenwirkungen bzw. Todesfälle.
Unser Gesundheitsminister, unsere Virologen, unsere Epidemie-Experten, unsere Regierung, unsere Ärzte, unsere Bürgermeister, unsere Landeshauptleute, … keiner hat davon gewusst?
Ich habe mir eigentlich vorgenommen, mich zu den mRNA-Impfstoffen nicht mehr zu äußern. Doch als jemand, der seit über 15 Jahren in klinischen Forschung arbeitet, möchte ich die Aussage von Frau Dr. Redlberger-Fritz zum Punkt “Langzeitfolgen” so nicht stehen lassen.
Es wird immer wieder damit argumentiert, dass sich die mRNA-Impstoffe nicht lange im Körper befänden und daher keine Langzeitnebenwirkungen zu erwarten sind. Diese Aussage ist ohne dem Vorhandensein von Daten aus Phase IV- u. post-authorization safety Studies zutiefst unseriös! Die mRNA-Technologie greift in die körpereigene Proteinbiosynthese ein – sie programmieren unsere Zellen für einen bestimmten Zeitpunkt dahingehend um, statt körpereigenes hingegen Fremdeiweiß herzustellen – nämlich die Spikeproteine des SARS-CoV-2.
Ohne Daten der zuvor erwähnten Studien lässt sich gegenwärtig nicht beantworten, ob diese Umprogrammierung langfristig Auswirkungen hat!
Stellen sich alle blöd oder haben sie wirklich keine Ahnung? MIR als Simpelbürger FEHLT die DATENLAGE nicht. Ein Bekannter sportlich, 30 J konnte nach der Impfung nicht mehr die Stiege raufsteigen, Krankenhaus, Herzmuskelschaden, kann nur noch mit Medikamenten leben sein Leben lang, Herzmuskel erneuert sich nie mehr. Leben verpfuscht.
WENN ICH DAS weiß, warum die “EXPERTIN” nicht? Holt man sich die Daten von den Krankenhäusern nicht?
In diesem jungen Alter ist statistisch die Erkrankungs- und Todesrate bei einer natürlichen DELTA Infektion nix bis rein gar nix. Delta hat die Sterblichkeit einer mittleren Grippe. Er hätte den normalen Virus gut weggesteckt. Die Impfung wars die schadete, wie kann man da von einer guten Kosten Nutzen Rechnung sprechen. UNGLAUBLICH!
Unsere “EXPERTEN” müssen ausgetauscht werden, so geht das nicht weiter. WAS ZAHLT die PHARMA, oder gratis so unfähig??? Die Kanzler galoppieren aufgrund dieser FEHLinformationen los und schädigen das Volk, nur weil sie wissenschaftsgläubig sind und sich auf die Experten verlassen! DAS DARF nicht wahr sein!
@exxpress Danke für die sachliche Informationen. Geht zwar auf der Seite unter, aber es ist wichtig zu informieren.
Links oben an Seite von exxpres ”
“Neue Daten: Pfizer-Impfstoff hat plötzlich doch mehr als 100 Nebenwirkungen”
Lustig ist es wirklich nicht
ich bin 3 x geimpft und habe für mich die Nutzen-Risiko-Abwägung also entsprechend gemacht. Dennoch frage ich mich, wie man allfällige Langzeitfolgen derart sakrosankt ausschließen kann – sorry, diese Äußerungen sind unglaubwürdig, an der Grenze zur Hybris…
“Eine Impfung kann nicht ein paar Jahre später zu einer ungewünschten Nebenwirkung führen.”
Der Satz ist keine Unwahrheit, da es sich nicht um eine klassische Impfung handelt 😉
Sondern was? Was verstehen Sie falsch?
H.Rieser meint vermutlich, dass es sich beim bisherigen Corona-Impfstoff ausschließlich um einen mRNA-Impfstoff handelt. Bei Totimpfstoffen sind die Risiken geringer. Man weiß allerdings noch nicht, ob auch Corona-Totimpfstoffe entsprechend “harmloser” als mRNA-Impfstoffe sind. Im Grunde weiß man immer noch relativ wenig, denn um entsprechende Erfahrungen zu sammeln, ist die Zeit von 2 Jahren definitiv zu kurz.
Herr Rieser meinte, daß man keine Äpfel findet, wenn man nur Birnen auf den Haufen gelegt hat, und man sollte nicht lügen, indem man dem Volk suggeriert es sei eine Impfung, wenns NICHT IMMUNISIERT. Wenn etwas nicht immunisiert ists auch keine Impfung.