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Kolumne 1 Mai. 2024 | 06:08

Bernhard Heinzlmaier: Die Kunst der Anbräunung und der Menschenhatz

Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass sich Europa auf dem Weg in eine Wahnkultur befindet, in der nach einer manichäischen Doktrin die gesamte Bevölkerung aufgrund der absoluten Kategorien „Gut“ und „Böse“ eingruppiert werden soll. Wie einst in den grausamen Fantasien der monotheistischen christlichen Apokalyptiker, sehen offensichtlich die herrschenden Geisteseliten die Welt auf dem Weg in einen Endkampf, bei dem sich ein für alle Mal entscheiden wird, ob die Heerscharen des Himmels oder der Teufel und sein dämonischer Anhang fortan die Geschichte bestimmen werden. Nachdem wir schon lange Gott unwiderruflich getötet haben, so meinte jedenfalls Friedrich Nietzsche, entscheidet heute nicht mehr das überlieferte Wort einer transzendenten Instanz darüber, wer dem Reich des Guten und dem des Bösen zugezählt werden muss, sondern Mächtige des Diesseits. Wer sind diese Mächtigen nun genau? Wirtschaftsbosse, Banker, Politiker, Medienleute und Religionsführer. Selbst letztere sind weitgehend ohne Gottesglauben. Längst wurden auch im Christentum Gott und seine Engel und Heiligen unter dem Wahlspruch „Gott ist queer“ aus dem jenseitigen Paradies vertrieben. Mutmaßlich werden nun dort keine Harfen mehr gespielt. Dröhnende elektronische Wummer-Musik, von der auf Erden der jährliche CSD begleitet wird, beschallt nun auch das christliche Himmelreich und längst tanzen auch dort die halbnackten Derwische. Im Vergleich dazu werden viele das Leben in der Hölle als angenehmer empfinden, wo dem Vernehmen nach guter Black- und Death-Metal von Behemoth und Mayhem gespielt wird.

Kolumne 24 April. 2024 | 05:43

Bernhard Heinzlmaier: Infantile Sklaven dieser Welt, vereinigt euch unter der roten Fahne

Eine Psychologin hat zuletzt einer Mitarbeiterin von mir empfohlen, bei der Personalakquisition verstärkt auf die Vierzig- bis Sechzigjährigen zurückzugreifen. Sie wären aufgrund ihrer „autoritativ-partizipativen“ Erziehung besser geeignet, sich in vorgegebene Strukturen einzufügen und würden sich als resilienter erweisen, wenn sie auf Probleme und Widerstände treffen. Von der Generation Z sollte man vorerst die Finger lassen. Aufgrund des „laissez-fairen“ Erziehungsstils ihrer Eltern wären sie wehleidige Schneeflöckchen, die sich, bildlich gesprochen, beim geringsten Gegenwind auf den Boden werfen und das Opfer mimen würden. Alleine die elterliche Erziehung wird aber nicht dafür verantwortlich sein, dass unsere Jugend empfindlich und gleichzeitig unselbständig ist. Auch der übermächtige Nanny-Staat, der seine Bürger mehr besachwaltert als er sie fördert, wird daran seinen Anteil haben. Mitmachdiktat und Unterwerfungslogik haben ein gesellschaftliches Klima geschaffen, in der das Erwachsensein nach und nach verschwunden ist und einer lebenslangen, infantilen Unselbständigkeit Platz gemacht hat.

Kolumne 17 April. 2024 | 05:10

Bernhard Heinzlmaier: Mediale Gehirnwäsche und sozialromantisches Öko-Voodoo

Im Jahr 1967 ist der Essay „Wahrheit und Politik“ von Hannah Arendt erschienen. Die jüdische Philosophin geht in ihm mit aller gebotenen Schärfe mit der Politik ins Gericht. Politik sei im Zeitalter des „image-making“ nicht mehr als „organisierte Manipulation“ von Tatsachen. Da sie zum Reich der schwankenden Meinungen und der strategischen Lügen geworden ist, wäre es lächerlich, im Zusammenhang mit Politik einen Wahrheitsdiskurs führen zu wollen. Dass man von der Politik rund um die Uhr angelogen oder, etwas nobler ausgedrückt, mit geschickt gemachten Tatsachen-Framing manipuliert wird, wissen die Menschen längst und finden es nicht mehr der Rede wert. Man hat sich mit der Verlogenheit einer von geschäftstüchtigen, aber seelenlosen PR-Agenturen gelenkten politischen Kommunikation abgefunden und reagiert darauf mit zynischer Gleichgültigkeit. Auch darauf hat Hannah Arendt hingewiesen. Man solle nicht glauben, dass man mit medialer „Gehirnwäsche“ die Gesinnung der Menschen verändern könnte. Vielmehr erzeugt man nur eine Form des Zynismus, „der sich weigert, irgendetwas als wahr anzuerkennen“.

Kolumne 10 April. 2024 | 05:55

Bernhard Heinzlmaier: Nieder mit der Leitkultur – aber warum eigentlich?

Die Politik ist in Österreich zum Stillstand gekommen, zumindest das, was man früher unter Politik verstanden hat, das engagierte Eintreten für die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung. Geworden ist daraus ein Kammerspiel, das sich meistens in irgendwelchen Prunkräumen des parlamentarischen Historiengebäudes abspielt und in dem es in erster Linie um die Interessen von Parteien geht und nicht um das, was der Durchschnittsbürger will.

Kolumne 3 April. 2024 | 07:12

Bernhard Heinzlmaier: Kann Österreichs Kultur der Gelassenheit gegen Grün-Totalitarismus immunisieren?

Wenn man in Deutschland lebt, dann weiß man gerade in Zeiten der Hysterisierung der Politik Österreich zu schätzen. Denn in Österreich wird tatsächlich nichts so heiß gegessen, wie gekocht. Selbst die schärfsten Kontrahenten gehen nach den brutalsten verbalen Schlammschlachten gemeinsam in die Cafeteria des Parlaments auf ein Gläschen Grünen Veltliner oder verlassen, tief ins vertraute freundschaftliche Gespräch versunken, das TV-Studio. Die wütenden politischen Auseinandersetzungen über Zuwanderung, Klimawandel oder die ausufernde Kriminalität in den No-Go-Areas der Stadt Wien sind lediglich gut inszenierte Auftragsarbeiten. Ganz wie im Mafiamilieu, bittet man den Gegner nach getanem Verbalmassaker, die Sache nicht persönlich zu nehmen, man müsse, wenn es um die vitalen Interessen einer Beutegemeinschaft geht, zumindest vordergründig unerbittlich sein. Die Paten an der Spitze der politischen Syndikate wollen sehen, dass ihr Fußvolk bereit ist, für die Parteigemeinschaft alles zu geben.

Kolumne 14 Feber. 2024 | 06:04

Bernhard Heinzlmaier: Putin und Faschismus – perfekte Diskurskeulen für alle Zwecke

In seiner fröhlichen Wissenschaft schreibt Nietzsche, dass man die Geister, die Ruhe suchen, „an den vielen dunklen Gegenständen erkennt, welche sie um sich aufstellen“. Viele der alltäglichen Dinge sind heute schwarz. In den Kleiderschränken der Menschen hängen schwarze Klamotten, in den Wohnungen finden sich schwarze Möbel und die Autos, je wertvoller sie sind, desto häufiger sind sie schwarz.

Kolumne 31 Jänner. 2024 | 06:10

Bernhard Heinzlmaier: Mit Vollgas zurück in die DDR

Wir leben unter den Bedingungen eines gemäßigten Totalitarismus, der uns mit manipulativen Informationen kontrolliert und mit vernunftwidrigen Spektakeln, wie dem unlängst in Bad Ischl aufgeführten primitiven „Pudertanz“, vom Wesentlichen abzulenken versucht. Unsere politische Kultur ist unterdessen zu einer Art Disneyland verkommen, in dem wir von Puppen unterhalten werden, in deren Innenleben Menschen stecken, die genauso hohl sind, wie die Attrappen, die sie sich übergestülpt haben,” meint eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.

Kolumne 24 Jänner. 2024 | 06:09

Bernhard Heinzlmaier: Der missbrauchte Antifaschismus

Wir leben in total verrückten Zeiten, in denen alles unter völliger Vernachlässigung der Realität bis in den totalen Exzess hinein zugespitzt, übertrieben und umgedeutet wird. Angemessene Interpretationen von Ereignissen scheinen gegenwärtig geradezu verboten zu sein. Anstelle dessen wird aus jeder Maus ein Elefant gemacht und aus jedem kleinen Feuerchen ein flammendes Inferno, meint eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.

Kolumne 17 Jänner. 2024 | 04:49

Bernhard Heinzlmaier: Freundlicher Totalitarismus, grünes Achtsamkeitsgeschwätz

Die Grünen sind nicht paranoid, auch wenn es manchen so erscheint. Im Gegenteil, sie taktieren nur äußerst geschickt mit der Ankündigung von Katastrophen, um die Bürger einzuschüchtern und gefügig zu machen. Und sie malen das Schreckgespenst Putin und des Faschismus an die Wand, um politische Gegner zu schädigen und sich die Legitimation für eine Politik zu holen, die den Überwachungs- und Verbotsstaat ausbaut und die Grenzen des Sagbaren immer enger zieht.

Kolumne 10 Jänner. 2024 | 06:14

Bernhard Heinzlmaier: Die Bauern werden den Leviathan nicht stürzen

„Es ist nun das natürliche Bestreben der Machthaber, den legalen Widerstand und selbst die Nichtannahme ihrer Ansprüche als verbrecherisch darzustellen, und diese Absicht bildet besondere Zweige der Gewaltanwendung und ihrer Propaganda aus. Dazu gehört auch, dass sie in ihrer Rangordnung den gemeinen Verbrecher höher stellen als jenen, der ihren Absichten widerspricht.“ Dieses Zitat entstammt einem verfemten Buch, dem „Waldgang“ von Ernst Jünger. Jünger wird, wie Friedrich Nietzsche oder Friedrich II. von Preußen, von linksradikalen Extremismusforschern, als Wegbereiter des Hitlerfaschismus diffamiert. Dabei hat Jünger den Nationalsozialismus, insbesondere seinen Rassismus und Antisemitismus, gehasst und Hitler in seinen Tagebüchern den Namen „Kniébolo“ gegeben und dieserart zu einem lächerlich-konformistischen Zwangscharakter umfrisiert.

Kolumne 3 Jänner. 2024 | 05:55

Bernhard Heinzlmaier: Nachdenkliche Worte zum Jahreswechsel

Wir leben in keiner guten, eher in einer eisernen Zeit. Sie ist geprägt durch lang andauernde Inflation, außer Kontrolle geratene Zuwanderung aus uns kulturell fernstehenden Ländern, den letzten Ausläufern einer „Pandemie“, die von der Pharmaindustrie primär zur Maximierung ihrer Gewinne und von der Politik zum Aufbau eines mächtigen Kontroll- und Manipulationsregimes benutzt wurde und dem bestialischen Krieg in der Ukraine, der von den europäischen Eliten vor allem deshalb mit angeheizt wird, damit sie als Vertreter einer untergehenden Macht auch bei den Beratungen der großen Player der globalen Politik wichtigtuerisch dabeisitzen dürfen.

Kolumne 20 Dezember. 2023 | 08:05

Bernhard Heinzlmaier: Zusammenhalten, Hände falten, Goschen halten.

Schon in den 1980er Jahren war die SPÖ bekannt für ihre oberlehrerhaften Plakatslogans, mit denen sie die Bürger wie Kleinkinder resolut zur Ordnung rief, wenn diese nicht so spurten, wie sie wollte. So befahl damals ein Plakat mit der Headline „In Zeiten wie diesen“ herrisch, die rote Regierung in Krisenzeiten nicht zu kritisieren, sondern konstruktiv zu sein und brav bei allem mitzumachen, was von oben herab dekretiert wird. In seiner unnachahmlichen Art hat damals Manfred Deix die arrogante SPÖ-Kommunikation aufs Korn genommen, indem er ironisch textete: „In Zeiten wie diesen, net seids deppert, nicht goschert sein, kritisieren ist nicht leiwand.“

Kolumne 13 Dezember. 2023 | 06:02

Bernhard Heinzlmaier: Die Linke zerstört sich selbst und die Rechte soll schuld daran sein

In seiner Zeit in den Kerkern Mussolinis, hat sich der italienische Kommunist und Generalsekretär der KPI, Antonio Gramsci, vor allem mit Strategien und Taktiken der Revolution befasst. Gramsci kam zur Auffassung, dass der kommunistischen Machtergreifung ein erfolgreicher Kampf um die Köpfe der Menschen notwendig vorangehen müsse. Und er sah schon damals, dass es vor allem darauf ankommt, welche Medien die Menschen nutzen, welche Theater- und Musikveranstaltungen sie besuchen und unter dem Einfluss welcher Vorbilder – heute nennen wir sie Influencer – sie stehen.

Kolumne 6 Dezember. 2023 | 06:08

Bernhard Heinzlmaier: Der Wokismus als neuer Glaube einer moralüberfressenen Kultur

Es kann kein Zweifel mehr darüber bestehen, dass die Linke in ihrer Gesamtheit eine Kulturvernichtungsbewegung geworden ist. Es gibt faktisch nichts mehr, was diese politische Richtung an unserer Lebensführung zu bejahen imstande ist. Mit der Nazikeule in der Hand wird alles zusammengedroschen, was sich als Rohstoff für ein positives Narratives über unsere Lebensart eignen würde.

Kolumne 22 November. 2023 | 06:15

Bernhard Heinzlmaier: Green Culture – die politisch verordnete Kulturtransformation

In einem seiner Bücher stellt der slowenische Philosoph Slavoj Žižek den autoritären, ödipalen Vater dem „toleranten“, woken Vater gegenüber. Der autoritäre Vater gibt seinem Kind quasi den Befehl, die Großmutter zu besuchen. Er sagt: „Mir ist es egal, wie dir zumute ist, du musst deine Großmutter besuchen. Du musst gehen, du wirst gehen. Und benimm dich anständig.“

Kolumne 4 Oktober. 2023 | 05:59

Bernhard Heinzlmaier: Eine Nation gefangen im Irrenhaus des Moralismus

Ohne Zweifel befinden wir Österreicher uns in der Geiselhaft des politisch-medialen Blocks, der uns rund um die Uhr kontrollieren will, während er selbst schon längst komplett durchgedreht ist. Fangen wir bei den Medien an. Die Frage, die sich heute mit aller Nachdrücklichkeit stellt, ist: Kann man ihnen noch irgendetwas glauben oder ist alles, was sie berichten, erstunken und erlogen oder zumindest tendenziös?

Kolumne 20 September. 2023 | 06:10

Bernhard Heinzlmaier: Ein Bericht aus der moralischen Zwangsanstalt

Im Jahr 2012 schrieb Konrad Paul Liessmann in seinem Buch „Lob der Grenze“ folgenden denkwürdigen Satz: „Wer immer seine Interessen durchsetzen will, macht dies gegenwärtig mit der Drohgebärde, dass anderenfalls die Zukunftsfähigkeit – des Landes, der Wirtschaft, seiner Partei – gefährdet sei.“ Den Grund dafür sieht Liessmann in einer Kultur, in der sofort unter Verdacht gerät, was zu lange existiert.

Kolumne 23 August. 2023 | 05:43

Bernhard Heinzlmaier: Die grünen Tugendwächter verachten die Mittelschichten

Ich sitze an einem dänischen Strand, während ich diese Kolumne schreibe. Das Reizvolle der hiesigen Strände ist, dass der Nadelwald fast bis ans Meer reicht. Blickt man in Richtung Land, glaubt man sich im heimischen Waldviertel, wendet man den Blick dem Meer zu, werden die Empfindungen maritim. Aber Dänemark hat noch andere Vorzüge. Einer davon ist die harte Migrationspolitik, die die sozialdemokratisch geführte Regierung unter Mette Frederiksen gerade praktiziert.

Kolumne 16 August. 2023 | 05:49

Bernhard Heinzlmaier: Die Tyrannei des Sommerlochs und der österreichische Jugendbericht

Das Sommerloch ist die Qual des medial-politischen Blocks. Die normalen Bürger hingegen empfinden es als erlösend, weil es weniger Politik in den Medien gibt. Das Fehlen von Ereignissen führt zur Hochblüte des narrativen Journalismus. Das heißt, es werden Geschichten erzählt, die ohne Substanz, an den Haaren herbeigezogen und, um mit Baudrillard zu sprechen, hyperreal sind.

Kolumne 26 Juli. 2023 | 06:13

Bernhard Heinzlmaier: Die Klimabewegung – lächerliche Farce und kein Ende in Sicht

Hegel hat einmal angemerkt, dass sich weltgeschichtliche Episoden zweimal ereignen. Marx fügte hinzu, einmal als Tragödie und ein zweites Mal als Farce. Für Marx war die Machtergreifung Napoleon Bonapartes eine Tragödie und der Staatsstreich seines grotesken Neffen Louis Bonaparte eine Farce. Ganz im Sinne von Karl Marx kann man die Klimabewegung als Farce deuten, als Karikatur der 1968er Bewegung.

Kolumne 19 Juli. 2023 | 06:17

Bernhard Heinzlmaier: Links-Grüne Manipulation durch kommunikative Verstärkung

Die Grünen haben zwei Themen, Klimaschutz und offene Grenzen. Alles, was sie sonst noch von sich geben, sind Randgruppen-Narrative, die sie in den universitären Elfenbeintürmen aufgeschnappt haben, also das Sprachspiel des Genderns, den Tanz um das neue goldene Kalb der Transsexualität, ein wenig Antirassismus und Antikolonialismus und den zum Jahrmarktunikum aufgeblasenen Faschismus, dem alle jene zugeordnet werden, die anderer Meinung sind als sie, meint eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.

Kolumne 7 Juni. 2023 | 06:07

Bernhard Heinzlmaier: Die SPÖ – am Ende wird gnadenvolle Stille sein

Seit Wochen sorgt die SPÖ für die Unterhaltung der österreichischen Bevölkerung. Und die hat Ablenkung beileibe nötig, denn die Zeiten sind hart. Teuerung, Inflation, Energiekrise, Migrationsdruck, zunehmende Kriminalität und ein desolates Gesundheitssystem lasten schwer auf den Menschen. Da tut ein wenig Politik-Kabarett gut. Es hebt zumindest vorübergehend die Stimmung, bevor man wieder vom harten Krisenalltag eingeholt wird.

Kolumne 19 April. 2023 | 06:12

Bernhard Heinzlmaier: Hasskommentare, Nazi-Keule und Gefahr der linken „Erlebnisgruppen“

Die Einfältigkeit der Linken nimmt rasant zu. Verfügte sie noch in den 1970er und 1980er Jahren über eine differenzierte Analyse des bürgerlichen Lagers, so ist heute für Grüne, Sozialdemokraten und Teile der Liberalen jeder Bürgerlich-Konservative ein Nazi, der sozial geächtet und am Ende, wenn nicht gar ins Gefängnis geworfen, dann zumindest für alle Zeiten aus den Medien verbannt werden muss.

Kolumne 12 April. 2023 | 06:02

Bernhard Heinzlmaier: Politiker, sprecht mit uns wie mit erwachsenen Mitteleuropäern

Der deutsche Bundespräsident Gustav Heinemann hat auf die Frage, ob er den Staat lieben würde geantwortet: „Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!“ Damit hat Heinemann den linken Gefühlsakrobaten die punktgenaue Antwort gegeben. Sie lautet: Erspart uns euer moralistisches, jämmerlich-schwächliches und manipulatives Gefühlsgeschwätz. Macht eine vernünftige Politik im Interesse des Landes und der einfachen Menschen und redet mit uns, wie man mit Erwachsenen spricht.

Kolumne 8 März. 2023 | 08:46

Bernhard Heinzlmaier: SPÖ: Mit der Wiener Beutegemeinschaft der Schwachen in den Untergang?

Das Problem der SPÖ besteht darin, dass sie sich ohne Not diesem woken links-ökologischen Klüngel angeschlossen hat. Genauso wie diesem, sind ihr Regenbogenzebrastreifen, die Anbetung des Islam (besonders in Wien), Massenmigration ohne Nutzen für unsere Wirtschaft und Kultur, Klimahysterie, Genderunwesen und völlig durchgedrehte Sprachreinigungsaktionen wichtiger als die Sorgen der normalen Menschen. 

Kolumne 22 Feber. 2023 | 06:43

Bernhard Heinzlmaier: Opernball und ORF – abgehobene Staatsspektakel ohne Bürgerbeteiligung

Wie der Opernball ist der ORF ein Riesenspektakel. Es findet aber leider nicht, wie dieser, nur einmal im Jahr statt, sondern täglich. Und das bedeutet unausgesetzte linke Propaganda, langweilige sozialpartnerschaftlich zusammengesetzte Diskussionsrunden, mit österreichischen Kleindarstellern überladene Krimiserien und mit Parteigünstlingen vollgestopfte Redaktionen.

Kolumne 8 Feber. 2023 | 05:51

Bernhard Heinzlmaier: Die „Generation beleidigt“ und der Ekel der Eliten vor den einfachen Menschen

Im hervorragenden Buch „Generation beleidigt“ von Caroline Fourest findet sich der treffende Gedanke, dass der Lebenszweck der woken Community darin besteht, sich permanent für beleidigt zu erklären. Die Dauerbeleidigten haben einen Opferkult errichtet, in dem immer der ganz oben in der Hierarchie steht, der darauf verweisen kann, dass ihm das ungeheuerlichste Unrecht widerfahren ist.

Kolumne 5 Oktober. 2022 | 06:52

Bernhard Heinzlmaier: Hasspropaganda und Brachial-Framing der SPÖ

Ich kann mich noch gut erinnern, dass uns in den 1980er Jahren in den Kaderschulungen der SPÖ der Satz “Wenn du vom politischen Gegner gelobt wirst, dann hast du sicher etwas falsch gemacht.“, meint eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier. Die Unterweisungen dieser Art kamen von altgedienten Genossen, wurden mit schneidender Stimme vorgetragen und hatten das überkommene „austromarxistische“ Gedankengut der 1930er Jahre zur Grundlage.

Kolumne 21 September. 2022 | 06:13

Bernhard Heinzlmaier: Tage der offenen Tür für Pseudoflüchtlinge in Österreich

Ich habe im Jahr 1994 zu den 33 % der Österreicher gehört, die gegen den EU-Beitritt gestimmt haben und ich würde es heute wieder tun. Damals habe ich es vornehmlich wegen der Funktionäre der SPÖ getan, die im Zuge der Beitrittsverhandlungen ihre Position zur EU radikal änderten und sich von EU-Gegnern in euphorische EU-Befürworter verwandelten, erzählt eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.

Kolumne 30 März. 2022 | 07:02

Bernhard Heinzlmaier: Konservativ-Bürgerliche, warum wehrt ihr euch nicht?

„Die Zeit ist hoffentlich vorbei, wo eine Verteidigung der „Pressefreiheit“ als Schutzmaßregel gegen verderbtes oder tyrannisches Regiment erforderlich war. Vermutlich bedarf es jetzt keines Meinungskampfes mehr, um eine gesetzgebende oder vollziehende Körperschaft, die nicht mit den Wünschen des Volkes einig ist, zu verhindern, ihm seine Gedanken vorzuschreiben und zu bestimmen, was für Ansichten oder welche Belege dafür es hören dürfte.“

Kolumne 19 Oktober. 2021 | 22:15

Bernhard Heinzlmaier: Wider dem Steinzeitmoralismus der radfahrenden Yogatypen

Nachdem eine Staatsanwaltschaft, die sich offensichtlich als Moralanwaltschaft versteht, mit Hausdurchsuchungen und Verhaftungen die zweite Regierung Kurz in die Luft gesprengt hat, beginnt nun die moralistische öffentliche Nachbearbeitung des sogenannten „System Kurz“ auf Basis von SMS-Protokollen, die wie üblich samt und sonders durchgestochen wurden, auch wenn große Teile der veröffentlichten Unterlagen in keinem Zusammenhang mit den strafrechtlichen Ermittlungen der Justiz stehen.

Kolumne 29 September. 2021 | 06:10

Bernhard Heinzlmaier: Politische Kultur degeneriert, Politisches System wankt

In seinem Dialog Sophistes, bezeichnet der griechische Philosoph Platon die Politikberater seiner Zeit, die man Sophisten nannte, als „Künstler des Scheins der Kundigkeit“. Und er weist zudem auf deren Käuflichkeit hin. Schon in der griechischen Antike waren also Politik und Kommunikation ein Geschäft, bei dem alle Ideale abwesend und das aus materieller Gewinnabsicht und persönlicher Eitelkeit betrieben wurde. Das hinderte aber die narzisstischen Künstler des politischen Streits nicht daran, in allen ihren Reden auf die Selbstlosigkeit hinzuweisen, mit der sie für die Interessen „des Volkes“ unter größten Opfern und Entbehrungen eintreten.

Kolumne 22 September. 2021 | 06:00

Bernhard Heinzlmaier: Die linken Nashörner der SPÖ

Im Stück „Die Nashörner“ von Eugène Ionesco verwandelt sich eine ganze Stadt in eine Horde von wütenden, zerstörerischen Dickhäutern. Als einziger entgeht der gewöhnlichste und normalste unter allen Bürgern der Verwandlung. Für Ionesco sind es die „Normalen“, die gegen ideologische Beeinflussung und moderne Formen des Totalitarismus immun bleiben und nicht zu fremdbestimmten, fanatischen Wesen eines antihumanistischen Zukunftsglaubens werden.

Kolumne 23 Juni. 2021 | 06:04

Heinzlmaier: Der postheroische Mann in der Politik

Interessant ist, dass vor allem das sogenannte starke Geschlecht immer häufiger die Kontrolle über seine Emotionen verliert. Politiker- und Managerinnen sind weitaus taffer, resilienter, durchsetzungsfähiger und sie sind Persönlichkeiten und keine Kunstfiguren. Angetrieben von Überzeugung und Gestaltungswillen, werfen sie auch nicht frühzeitig die Nerven weg, bleiben gefasst und gelassen, selbst wenn ihnen der Gegenwind scharf ins Gesicht bläst.

eXXpressTV 4 Mai. 2024 | 15:13

Nachtflug: Heute über die 1.-Mai-Feiern der SPÖ und den Goebbels-Sager von SPD-Chefin Saskia Esken

Der eXXpress-Nachtflug hebt wieder ab! Gemeinsam mit den Politik-Experten Ralph Schöllhammer und Bernhard Heinzlmaier spricht eXXpress-Herausgeberin Eva Schütz in einer neuen, spannenden Ausgabe über die SPÖ-Kundgebungen zum 1. Mai, den Aufregen-Sager von SPD-Chefin Saskia Esken bei Armin Wolf in der ZiB2 und die Frage nach der Sinnhaftigkeit der „Residenzpflicht” – jeden Samstag ab 17 Uhr online!

eXXpressTV 26 Feber. 2023 | 15:08

Nachtflug-Talk: Die neue ORF-Steuer und ihre politischen Folgen

Die Aufregung ist groß: Die vom eXXpress aufgedeckte neue “Haushaltsabgabe”, also die de facto neue Steuer für den ORF ist das große Thema im Land. Gut kommuniziert wurden die Details von den Verantwortlichen nicht – man ist eher “hineingestolpert”. Was sich jetzt alles ändert, analysieren die Polit-Experten Ralph Schöllhammer, Bernhard Heinzlmaier und Richard Schmitt bei „Nachtflug“.

eXXpressTV 22 Jänner. 2023 | 16:33

Nachtflug-Talk über Klima-Chaoten und den unfassbaren Kinderporno-Skandal

Ob man sie nun Aktivisten, Chaoten oder Terroristen nennt – die Klima-Kleber bestimmen derzeit die Schlagzeilen. Die Polit-Experten Ralph Schöllhammer, Bernhard Heinzlmaier und Richard Schmitt gehen der Bewegung auf den Grund. Und auch der Kinderporno-Skandal um Florian Teichtmeister ist Thema. Ab 21 Uhr heißt es am Sonntag: Anschnallen und eXXpressTV einschalten – der “Nachtflug” hebt ab.